Star Wars: Skeleton Crew

Star Wars: Skeleton Crew

Beschreibung

Die Handlung der Serie „Star Wars: Skeleton Crew“ ist zeitlich nach den Geschehnissen des Films „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983) angesiedelt. Wim (Ravi Cabot-Conyers) ist zehn Jahre alt, und anstatt für den bevorstehenden Eignungstest zu lernen, der seinen künftigen schulischen und beruflichen Werdegang nachhaltig beeinflussen soll, träumt er in seinem Zimmer von Abenteuern und Jedi-Rittern. Neel (Robert Timothy Smith), ein putziger elefanten ähnlicher Alien-Bub, ist sein bester Kumpel, mit dem er jeden Tag den Weg in die Schule absolviert.

Als er ausgerechnet am Tag des Eignungstests den Schulbus verpasst, nimmt Wim in seiner Not eine Abkürzung durch ein Waldstück, wo er ein von Erdreich verschüttetes Schott entdeckt. Vielleicht ein Grab? Oder sogar der Eingang zu einem alten Jedi-Tempel? Gemeinsam mit den beiden coolen Mädchen KB (Kyriana Kratter) und Fern (Ryan Kiera Armstrong) machen sich Wim und Neel nach Schulschluss daran, den mysteriösen Eingang zu erkunden.

Wie sich zeigt, gehört er zu einem offensichtlich vor langer Zeit abgestürzten Raumschiff. Klar, dass die Kids der Neugier nicht widerstehen können und ins Innere des Schiffs klettern. Und natürlich können Wim und Co dort ihre Hände nicht bei sich behalten – also kommt es, wie es kommen muss: Das Schiff erwacht zum Leben – und hebt mit ihnen an Bord ab, woraufhin sie sich wenig später in einem ihnen unbekannten Teil der Galaxis wiederfinden.

Wie sich zeigt, gehörte der Frachter einst Weltraumpiraten. Und so finden sich die Kinder im Nu auf einer von Freibeutern bevölkerten Station wieder, wo sie dem geheimnisvollen Jod Na Nawood (Jude Law) begegnen. Der kann die Macht nutzen, rettet sie aus einer misslichen Lage und verspricht Hilfe. Wim und seine Freunde haben indes nur ein Ziel: Sie wollen rasch wieder heim …

TV-Media Bewertung

Lucasfilm hat momentan ein Problem: Wie soll es mit der Mega-Franchise „Star Wars“ weitergehen? 2019 wurde die erfolgreiche Skywalker-Saga – das sind in chronologisch richtiger Reihenfolge die neun Filme „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ (1999), „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ (2002), „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ (2005), „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ (1977), „Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück“ (1980), „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983), „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ (2015), „Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi“ (2017) sowie „Star Wars: Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers“ (2019) – zu einem für Fans nicht vollends zufriedenstellenden Ende geführt. Seither herrscht für den Sternenkrieg zumindest im Kino Flaute.

Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy bastelt indes seit Jahren an einer Neuausrichtung des „Star Wars“-Film- und Serienuniversums. Ein harter Job. Was die Serien bei Disney+ betrifft, gibt’s auch viel Licht und Schatten: Während „The Mandalorian“, „Star Wars: Andor“ und „Star Wars: Ahsoka“ bei Kritikern und Publikum gleichermaßen gut ankamen, bombardierten viele Fans „Das Buch von Boba Fett“ und „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ mit jeder Menge negativen – und „Star Wars: The Acolyte“ zuletzt sogar mit nur schwer nachvollziehbaren toxischen – Reaktionen. Mit der neuen Serie „Star Wars: Skeleton Crew“, die sich erstmals vor allem um eine Gruppe kindlicher Protagonisten dreht, sollen nun wieder – so hofft vor allem Disney – versöhnlichere Zeiten anbrechen.

Beim Fan-Event Star Wars Celebration 2022 wurde „Star Wars: Skeleton Crew“ angekündigt – mit Jon Watts, der zuletzt die „Spider-Man“-Trilogie mit Tom Holland inszenierte, als Co-Showrunner und Regisseur. „Star Wars: Skeleton Crew“ wirkt wie eine Art „Die Goonies“ im Sci-Fi-Gewand, vieles erinnert an eine kindgerechte Geisterbahnfahrt. Vor allem der Perspektivwechsel ist erfrischend, wir entdecken hier durch Kinderaugen neue Ecken im „Star Wars“-Universum. Das ist originell, verspielt und witzig.

Die jungen Stars sind sympathisch – und stolpern dank ihres kindlichen Übermuts in das Abenteuer ihres Lebens. Neben Watts durften übrigens auch Topregisseure wie Daniel Kwan und Daniel Scheinert („Everthing, Everywhere All At Once“) sowie Lee Isaac Chung („Minari“, „Twisters“) ein paar Folgen inszenieren.

Fazit: Die Serie „Star Wars: Skeleton Crew“ ist erfrischend anders und verspielt!

Darsteller und Crew

Episoden

1
Episode 1
Episode 1

2022
Wo läuft's?