Es sind die 50er, irgendwo in Kentucky, als die 9-jährige Beth Harmon (Isla Johnston) nach dem Tod ihrer Mutter in ein Waisenhaus kommt. Einziger Lichtblick in ihrem tristen Alltag ist es, den Hausmeister Mr. Shaibel (Bill Camp) heimlich beim Schachspielen zu beobachten. Sie überredet ihn, ihr das Spiel beizubringen und schnell zeigt sich das außergewöhnliche Talent des jungen Mädchens, deren wachsende Leidenschaft schier nicht einzubremsen ist.
Als sie einige Jahre später adoptiert wird und das Waisenhaus verlässt, nimmt sie erstmals an einem offiziellen Turnier teil. Und es sollte nur das erste von vielen sein. Bald stellt sich heraus, dass Beth vielmehr ein Genie ist, als nur talentiert, denn sie besiegt alles und jeden. Bei hochdotierten Wettkämpfen sorgt sie weltweit für Aufsehen, zumal sie nicht nur jung, sondern auch alleinige Frau in einer Männerdomäne ist. Mit dem Erfolg und damit einhergehendem Druck wächst aber auch ihre „Hingabe” für Alkohol und Medikamente.
Biografie, Sportfilm und 50er Jahre-Flair in einem. Auch ohne die Kenntnis um Remis, Rochade oder Widder sehenswert!
