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Nach Arbeiterkammer-Klage gegen Amazon: Prime-Kund:innen in Österreich bekommen jetzt bis zu 36,50 Euro zurück!
Nach Preiserhöhungen für Prime-Abos hat die österreichische Arbeiterkammer (AK) den amerikanischen Online-Riesen Amazon geklagt und eine Einigung erzielt. Kund:innen aus Österreich erhalten jetzt bis zu 36,50 Euro zurück! Was man dafür tun muss, erklären wir im Artikel.
Arbeiterkammer (AK) gegen Amazon: Hintergrund der Klage und Details der Einigung
Die österreichische Arbeiterkammer (AK) hat erfolgreich eine Einigung mit dem amerikanischen Onlineversandhaus und Streaminganbieter Amazon erzielt, nachdem der Multimilliarden-Konzern von Unternehmer und Ex-CEO Jeff Bezos aufgrund einer Preiserhöhung im Jahr 2022 angeklagt wurde.
Zur Erklärung: Amazon nahm im im September 2022 eine Preiserhöhung seiner Prime-Abos vor – damals stiegen etwa die Preise für das monatliche Abonnement des Premiumdienstes „Prime“ (Anm. beinhaltet u. a. schnelleren und kostenlosen Versand für Waren und Produkte im Online-Shop sowie Zugang zum Streamingdienst „Prime Video“, zum Musikstreamingdienst „Amazon Music Prime“ und zur Online-Bücherei „Prime Reading“) von 7,99 auf 8,99 Euro, das Jahresabo kletterte sogar von 69 auf 89,90 Euro.
Auch betroffen waren die Student:innen-Abos, die um 50 Cent monatlich von 3,99 auf 4,49 Euro angehoben wurden, sowie das ermäßigte Student:innen-Jahresabo, dessen Preis sich von von 34 auf 44,90 Euro erhöht hatte.
Die Arbeiterkammer Österreich (AK) befand die entsprechende Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) als rechtswidrig und klagte dagegen. „Nach langen Vergleichsverhandlungen“, wie es laut Aussage der Interessensvertretung heißt, konnten sich beide Parteien nun einigen.
Geld zurück von Amazon: Was man jetzt tun muss, um seinen Anspruch geltend zu machen!
Die betroffenen Konsument:innen (das sind Prime-User:innen in Österreich, die ihre Mitgliedschaft vor dem 15. September 2022 abgeschlossen haben, von der Preiserhöhung betroffen waren und ihr Abonnement bis jetzt durchgehend laufen hatten), können beim Amazon-Kundenservice eine Rückerstattung anfordern.
Refundiert werden bei Jahresmitgliedschaften 36,50 Euro, bei monatlicher Zahlung (Monatsabos) sind es für den gesamten Zeitraum seit der Preiserhöhung 21 Euro.
Das Geld wird wahlweise auf das ursprünglich gewählte Zahlungsmittel (also z. B. Kreditkarte oder Bankeinzug) rückerstattet, oder kann in Form eines digitalen Amazon-Gutscheins, sprich einer Gutschrift auf dem betroffenen Amazon-Account, eingefordert werden.
Das entsprechende Rückerstattungsformular „Prime Österreich: Antrag auf Erstattung“ findet man hier. HINWEIS: Die Rückerstattung kann bis spätestens 11. September 2024 geltend gemacht werden!
Mehr Informationen zur Amazon-Klage gibt es auf der Webseite der Arbeiterkammer.
Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Anime zu schwadronieren.
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