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Alternatives Ende: Filmklassiker, deren Ausgang völlig anders geplant war

Von Rambo über Pretty Woman bis zu Star Wars und Sieben: Diese Blockbuster hätten ganz anders geendet, wenn es nach dem ursprünglichen Plan gegangen wäre!

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Lesezeit
10 min
Screenshot aus Trailer zu Rambo

Screenshot aus Trailer zu Rambo

© YouTube (Orion Pictures / Anabasis Investments, N.V.)

Damit der Film auch wirklich ein Straßenfeger wird, schwenkt Hollywood oft in letzter Sekunde noch um und dreht einen ganz neuen Schluss. Da kann es schon passieren, dass aus einem harten, realistischen Drama über eine drogensüchtige Prostituierte eine luftig-leichte Romantikkomödie wird. Für die folgenden elf Kultfilme hat das Testpublikum entschieden: Der Schluss wird geändert!

Alternative Filmenden: Das Omen (2006)

Im Horrorfilm aus dem Jahr 1976 spielt Harvey Stephens den Sohn des Teufels, Damien Thorn. Er wächst bei einem nichtsahnenden US-Diplomaten und dessen Frau auf. Als diese jedoch herausfinden, wer er wirklich ist, müssen sie sterben. Von nun an kümmert sich der amerikanische Präsident, ein guter Freund von Damians Adoptivvater, um den Buben. In der letzten Szene lächelt Damian bei der Beerdigung seiner Zieheltern teuflisch in die Kamera.

Ursprüngliches Ende: Im Originalende hatte der kleine Damien nichts zu lachen. Hier wurden nämlich nicht nur seine Eltern beerdigt, sondern auch er selbst. In dieser Fassung war es am Ende doch gelungen, ihn zu töten. Und genau das störte Alan Ladd, den Präsidenten der Produktionsgesellschaft 20th Century Fox. Den Antichrist, so Ladd, könne man schließlich nicht töten.

Das Omen
Das Omen

Die amerikanische Botschaftergattin Katherine Thorn erwartet in einer römischen Gewitternacht ihr erstes Kind, doch das Kleine kommt bei der Geburt angeblich ums Leben. Und da ihr Gatte Robert um die liebe Ehefrau äußerst besorgt ist, lässt er sich von einem zufällig anwesenden Priester kurzerhand ein Kuckuckskind unterschieben – niemand Geringeren als Luzifer Junior, der im Auftrag seines Vaters die Weltherrschaft erobern soll. Schon bald kommt es in der Nähe des kleinen Damien zu mysteriösen Todesfällen.

2006
Jahr
110min
Spieldauer
55,6%
TMDB Score
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Alternative Filmenden: Plötzlich Prinzessin (2001)

Das Durchschnittsteenagermädchen Mia (Anne Hathaway) wird plötzlich zur Thronfolgerin von Genovien erklärt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten kann sie die Herausforderungen meistern und wird am Ende zur Prinzessin gemacht. Am Schluss sieht man Mia in ihrem neuen Schloss.

Ursprüngliches Ende: Der Film sollte bei der Krönung enden. Die fünfjährige Enkelin des Regisseurs fand dies allerdings unbefriedigend und veranlasste Garry Marshall dazu, noch weitere Szenen einzubauen.

Plötzlich Prinzessin
Plötzlich Prinzessin

Mit ihrem Wuschelkopf, der uncoolsten Brille seit der Erfindung des Kassengestells und der Begabung garantiert in jedes Fettnäpfchen zu treten, zählt Mia nicht gerade zu den beliebtesten Girls an ihrer Schule. Die Jungs ignorieren sie, von den Mädels wird sie verspottet und ihr heimlicher Schwarm - der angesagteste Typ der ganzen High School - hat nur Augen für das oberflächliche Girlie Lana. Niemand schenkt Mira besondere Beachtung - bis zu dem Tag, an dem sie aus heiterem Himmel eine unglaubliche Nachricht erhält: Sie ist eine echte Prinzessin! Ihre Großmutter Clarisse Renaldi ist eigens angereist, um Mia diese Botschaft zu überbringen und aus dem etwas trampeligen Teenager eine würdige Thronfolgerin zu machen. Doch Mia denkt nicht im Traum daran, ihre Boots gegen Edel-Pumps auszutauschen und schon bald steht Mia vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens...

2001
Jahr
115min
Spieldauer
69,4%
TMDB Score
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Alternative Filmenden: Eine verhängnisvolle Affäre (1987)

Familienvater Dan Gallagher (Micheal Douglas) lässt sich auf eine Liaison mit Kollegin Alex (Glenn Close) ein. Weil Dan ihre Gefühle jedoch nicht erwidert, stalkt und schikaniert Alex seine Familie. Am Ende des Films attackiert sie Dans Frau Beth (Anne Archer) mit einem Messer. Dan versucht sie zu überwältigen, was ihm allerdings nicht ganz gelingt. Schließlich erschießt Beth die Affäre ihres Mannes.

Ursprüngliches Ende: Alex begeht Selbstmord, inszeniert ihn aber so, dass es aussieht, als hätte Dan sie getötet. Die Polizei erscheint und führt Dan unter den Augen seiner entsetzten Frau ab. Die Testzuschauer wollten ein positiveres Ende. Dagegen protestierte Glenn Close übrigens heftig (sie hielt den Selbstmord für psychologisch glaubwürdiger) – ohne Erfolg.

Eine verhängnisvolle Affäre
Eine verhängnisvolle Affäre

Eine glückliche Ehe mit einer zauberhaften Frau, eine hinreißende Tochter und eine erfolgreiche Karriere als Anwalt - was kann ein Mann sich mehr wünschen? Dan weiß sein Glück zu schätzen. Doch die kurze Abwesenheit seiner Frau Beth und das Auftauchen einer sehr femininen Frau haben fatale Folgen. Die Gelegenheit ist da, die Versuchung verkörpert in der sinnlichen Alex, ist unwiderstehlich. Dan erlebt ein Wochenende voller Unbeschwertheit und Erotik. Ein Genuß ohne Reue, so glaubt er, denn die Spielregeln standen von Anfang an fest. Sein Lebensinhalt ist die Familie. Doch Alex ist nicht bereit diese Grenze zu akzeptieren...

1987
Jahr
119min
Spieldauer
68,4%
TMDB Score
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Alternative Filmenden: Pretty Woman (1990)

Die Prostitutierte Vivian (Julia Roberts) wird vom Geschäftsmann Edward (Richard Gere) aufgelesen. Sie verzaubert ihn, er verliebt sich. Nach einem garstigen Streit geht alles gut aus. Happy End.

Ursprüngliches Ende: Der Streit wird nicht beigelegt. Vivian muss den Pelzmantel zurückgeben und wird von Edward aus der Limousine gezerrt. Er schmeißt ein paar Geldscheine auf die Straße und fährt einfach weg. Vivian landet wieder am Strich.

Pretty Woman
Pretty Woman

Der Spekulant Edward Lewis stolpert bei einer Geschäftsreise in Los Angeles über die naive Prostituierte Vivian. Vivian scheint ihm sympathisch, und so heuert der smarte Millionär das Mädchen für eine Woche als Begleitung an. In dieser Zeit entwickelt sich aus dem Gossengirl eine junge Frau, die nach anfänglichen Schwierigkeiten in der High Society anerkannt wird. Doch auch Edward wandelt sich in Gegenwart der Traumfrau vom Finanzhai zum Finanzier mit sozialem Bewusstsein.

1990
Jahr
6
Alter
119min
Spieldauer
74,2%
TMDB Score
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Alternative Filmenden: I Am Legend (2007)

Robert Neville (Will Smith) kämpft sich als einziger Überlebender einer Seuche gegen Mutanten durch und sucht verzweifelt nach einem Gegenmittel. Zum Schluss ist er von Mutanten umringt und sprengt alle (auch sich selbst) mittels Handgranate in die Luft.

Ursprüngliches Ende: Der Wissenschaftler stellt fest, dass die Mutanten denken und fühlen können und ihn nur angegriffen haben, weil er einen von ihnen gefangen hielt, um Experimente durchzuführen. Schließlich übergibt er ihnen die Mutantenfrau und jeder geht seiner Wege.

I Am Legend
I Am Legend

Robert Neville war ein hervorragender Wissenschaftler, aber auch er konnte nicht verhindern, dass ein Virus vor 3 Jahren die gesamte Menschheit befiel. Nur er wurde aus unbekannten Gründen verschont und hat es sich inzwischen in einer immer mehr verwahrlosenden Umgebung eingerichtet. Tagsüber kann er sich verhältnismäßig frei bewegen, aber nachts lauern überall Gefahren durch vampirähnliche infizierte Gestalten, die nur das Sonnenlicht fern halten kann. Doch die Bedrohung wächst ständig und er versucht ein Gegenserum zu entwickeln...

2007
Jahr
101min
Spieldauer
72%
TMDB Score
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Alternative Filmenden: Natural Born Killers (1994)

Woody Harrelson und Juliette Lewis werden als Killerpaar Mickey und Mallory in den Medien wie Stars gefeiert. Beide werden letztlich gefasst, aber sie können wieder ausbrechen. Im Abspann ist zu sehen, wie das Paar gemeinsam im Auto fährt und bereits zwei Kinder hat. 

Ursprüngliches Ende: Nach dem Gefängnisausbruch wird das Killerpaar selbst zum Opfer. Fluchthelfer Owen entpuppt sich zum Schluss als Serienmörder und tötet die beiden.

Natural Born Killers
Natural Born Killers

Das psychotische Pärchen Mickey und Mallory Knox zieht durch die Wüste von New Mexico und tötet aus purer Mordlust innerhalb von drei Wochen 52 Menschen. Bei den Massakern hinterlassen Sie jeweils eine lebende Person, die ihre Geschichte erzählen soll. Während die sensationslüsternen Medien die "M&M Murders" zu regelrechten Stars befördern, hängt sich der nicht weniger wahnsinnige Cop Scagnetti an ihre Fersen, der sie schließlich fassen kann. Im Hochsicherheitstrakt erklärt sich Mickey zu einem Interview mit dem Skandal-Journalisten Gale bereit, das vor laufender Kamera zu einer Katastrophe wird.

1994
Jahr
18
Alter
118min
Spieldauer
70,8%
TMDB Score
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Alternative Filmenden: Thelma & Louise (1991)

Die zwei Freundinnen Thelma (Geena Davis) und Louise (Susan Sarandon) machen sich zu einem Roadtrip auf, doch der geht zusehends schief. Sie werden in mehrere Straftaten verwickelt und fliehen vor der Polizei. Am Ende des Films stehen die beiden Frauen mit dem Wagen vor einem Abgrund des Grand Canyons und sind von der Polizei umzingelt. Die Schlussszene zeigt, wie sie gemeinsam den Abgrund hinunterstürzen, wobei nicht ganz klar ist, ob sie den Sturz nicht vielleicht doch überleben.

Ursprüngliches Ende: Das Originalende lässt keinen Zweifel daran, dass die beiden tot sind. Es wird genau gezeigt, wie das Auto an den Felsen zerschmettert wird.

Thelma & Louise
Thelma & Louise

Louise Sawyer und Thelma Dickinson sind zwei Hausfrauen, die endlich mal aus ihrem öden Eintagsleben ausbrechen wollen. Sie beschließen spontan zu verreisen, um endlich mal frei zu sein. An einer Raststätte versucht ein Mann Thelma zu vergewaltigen, woraufhin Louise ihn erschießt. Statt der Polizei die Notsituation zu erklären, flüchten die Beiden vom Tatort. Von nun an sind Polizist Hal Slocumb und etliche Polizisten hinter ihnen her. Die biederen Hausfrauen werden zu gejagten Outlaws...

1991
Jahr
130min
Spieldauer
75,7%
TMDB Score
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Alternative Filmenden: Rambo (1982)

Kriegsveteran Rambo (Sylvester Stallone) legt sich in der Kleinstadt Hope mit den örtlichen Provinzpolizisten (rund um Brian Dennehy) an. Der Streit endet damit, dass er widerstandslos von der Polizei abgeführt wird und ins Gefängnis muss.

Ursprüngliches Ende: Eigentlich sollte Rambo sterben. Im zuerst geplanten Schluss bittet der schwer traumatisierte Rambo seinen Freund Colonel Trautman (Richard Crenna) darum, ihn zu töten, da er auf keinen Fall ins Gefängnis möchte. Nach langem Hin und Her fällt schließlich der Schuss.

Rambo
Rambo

Der Vietnam-Kriegsveteran John Rambo (Sylvester Stallone) will einen einstigen Kameraden seiner ehemaligen Elite-Einheit der Green Berets besuchen, doch wie er erfährt, ist dieser vor einem Jahr an Krebs gestorben. Also zieht der wortkarge Kriegsheld weiter und macht in der Kleinstadt Hope halt. Sehr zum Leidwesen des dort ansässigen Sheriffs Will Teasle (Brian Dennehy in seiner Durchbruchsrolle!). Der hält den ungepflegten Kerl nämlich für einen Landstreicher, gabelt ihn auf und chauffiert ihn gleich wieder aus der Stadt.

Als Rambo sich weigert weiterzuziehen, verhaftet der übereifrige Teasle ihn und buchtet ihn in der örtlichen Polizeistation ein. Ein böser Fehler! Als Hilfssheriffs ihn auf dem Revier misshandeln, werden in John traumatische Erinnerungen an Kriegsfolter geweckt (Stichwort: „PTBS – Posttraumatische Belastungsstörung“ bzw. „PTSD – Post-traumatic stress disorder“).

Also flieht der ehemalige Elitesoldat in den nahegelegenen Wald – und zeigt seinen Verfolgern, was Krieg bedeutet …

1982
Jahr
16
Alter
93min
Spieldauer
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Alternative Filmenden: Rocky (1976)

Sylvester Stallone stellt sich als Amateurboxer dem amtierenden Boxweltmeister Apollo Creed (Carl Weathers). Während des Kampfes macht er eine gute Figur, muss sich aber trotzdem knapp geschlagen geben. Die Zuschauer feiern ihn allerdings wie einen Sieger. Zum Schluss kann er auch noch das Herz von Adrian (Talia Shire), der Schwester seines Freundes, für sich gewinnen. 

Ursprüngliches Ende: Rocky tritt gar nicht zum Kampf an, sondern nimmt stattdessen das ihm angebotene Geld an und hilft damit Adrian, die eine Tierhandlung eröffnen möchte.

Rocky
Rocky

Rocky Balboa ist ein begnadeter Boxer. Doch der Weg zum Ruhm und dem grossen Geld blieb ihm immer verwehrt. Als armer Geldeintreiber muss er ein schäbiges Dasein fristen. Da geschieht das Unglaubliche: Der Amateurboxer erhält die Möglichkeit, gegen den Schwergewichtsweltmeister Apollo Creed anzutreten. Was als PR-Gag geplant ist, entpuppt sich als brutaler und gnadenloser Kampf, denn der ehrgeizige Rocky will sich die Chance seines Lebens von niemandem nehmen lassen...

1976
Jahr
12
Alter
120min
Spieldauer
77,8%
TMDB Score
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