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Kultige Anime: Alle Ghibli-Filme im Ranking
Von „Mein Nachbar Totoro“ (1988) über „Prinzessin Mononoke“ (1997) bis zum oscarprämierten „Chihiros Reise ins Zauberland“ (2001) – alle Animes des japanischen Studio Ghibli und Kult-Regisseur Hayao Miyazaki im ultimativen Ranking!
Hayao Miyazaki: der Walt Disney aus Japan!
Was in der westlichen Welt Walt Disney ist, ist in Fernost Hayao Miyazaki und sein legendäres Studio Ghibli – das er gemeinsam mit Isao Takahata und Toshio Suzuki am 15. Juni 1985 in Tokio gründete. Ihre Animes (japanische Zeichentrickfilme) etablierten sich rasch zu Kultfilmen, die auch in unseren Breitengraden große Bekanntheit genießen.
Allen voran Meisterwerke wie „Die letzten Glühwürmchen“ (1988), „Prinzessin Mononoke“ (1997) oder das mit einem Academy Award (Oscar) in der Kategorie „Bester Animationsfilm“ ausgezeichnete „Chihiros Reise ins Zauberland“ (2001) schießen Fans sofort in den Kopf, wenn es ums Benennen der Klassiker und den unverkennbaren Zeichenstil des Studio Ghibli geht.
Dass Ghbili-Filme bis heute nichts von ihrer Magie verloren haben, zeigte sich zuletzt u. a. auch wieder bei der Verleihung der Academy Awards im Jahr 2024, als „Der Junge und der Reiher“ (2023) in derKategorie „Bester Animationsfilm“ mit einem Oscar prämiert wurde – und sich gegen die Studios Disney/Pixar („Elemental“) und Sony Pictures Animation („Spider-Man: Across the Spider-Verse“) durchsetzen konnte.
Anime-Regiemeister Hayao Miyazaki selbst hatte ebenfalls Grund zur Freude, als er 2015 den Ehrenoscar für sein Lebenswerk entgegennehmen durfte.
Auch die in Österreich und Deutschland populären Zeichentrickserien „Heidi“ (1974), „Niklaas, ein Junge aus Flandern“ (1975), „Marco“ (1976) und „Perrine“ (1978) gehen auf die Kappe des Studios, oder vielmehr deren Gründerväter Isao Takahata und Hayao Miyazaki (im Fall von „Heidi“) zurück.
Miyazaki geht in Pension: Das Ende von Studio Ghibli?
Nachdem Altmeister Miyazaki, nach mehrmaligen Ankündigungen, im August 2014 in den wohlverdienten Ruhestand ging, schloss auch das Studio vorübergehend seine Tore um sich neu zu formieren und fortan nur mehr Werke wie „Die rote Schildkröte“ (2016) zu koproduzieren.
Überraschend kündigte Miyazaki im Februar 2017 jedoch seine Rückkehr an, um für den Anime „Der Junge und der Reiher“ wieder im Regiestuhl Platz zu nehmen – der schließlich 2023 in den Kinos veröffentlicht wurde.
Bester Ghbili-Film: Alle Anime von Studio Ghibli im Ranking!
Anime-Fans aufgepasst: Nachfolgend haben wir alle Ghibli-Filme im ultimativen Ranking gelistet, um die Frage zu klären, welcher Anime des kultigen Studio Ghibli tatsächlich der beste ist!
Hinweis: Wir haben in diesem Ranking auch den Film „Nausicaä aus dem Tal der Winde“ (1984) berücksichtigt, der zwar gemeinhin als erster Film von Studio Ghibli gilt und ebenfalls von Hayao Miyazaki geschaffen wurde (deswegen findet man ihn auch in jeder Ghibli-Collection, die es zum Kaufen gibt!), jedoch bereits im Jahr 1984 veröffentlicht wurde – also knapp ein Jahr vor der tatsächlichen Gründung des Studios!
Platz 25 der besten Ghibli-Filme: „Aya und die Hexe“ (2020)
Die 10-jährige Aya wurde als Baby im Waisenhaus St. Morwald zurückgelassen. Im Gegensatz zu den anderen Kindern liebt sie es dort, vor allem, weil sie die Kontrolle hat und in der Lage zu sein scheint, die Leute davon zu überzeugen, zu tun, was sie will. Um potenzielle Adoptiveltern abzuschrecken, nutzt sie ihre magischen Kräfte. Eines Tages erscheinen jedoch Bella Yaga und Mandragora, zwei seltsame und schreckliche Charaktere, die es schaffen, sie zu adoptieren. Bella Yaga, die sich als sehr mächtige Hexe herausstellt, macht Aya zu ihrer Assistentin. Dank ihres Freundes Thomas, einer alten sprechenden Katze, beginnt das Mädchen mit der Zauberkunst, mit der sie die Strafen von Bella Yaga umgeht. Um nicht die Ruhe der dämonischen Bewohnerin des Hauses, Mandragora, zu stören, bringt Aya die Hexe dazu, ihr ihre ganze Magie zu verleihen.
Platz 24 der besten Ghibli-Filme: „Die Chroniken von Erdsee“ (2006)
In Erdsee droht eine schreckliche Macht das Gleichgewicht der Welt zu zerstören. Ged, der größte Zauberer Erdsees, macht sich auf den Weg, um das Rätsel der Bedrohung zu lösen und die Welt vor Schrecklichem zu bewahren. Gemeinsam mit Arren, Prinz von Enlad, begibt er sich auf eine ebenso beschwerliche wie abenteuerliche Reise. Ged findet heraus, dass ein Zauberer namens Cob die Tür zwischen den Welten der Lebenden und der Toten geöffnet hat. Dies löste ein Ungleichgewicht der Welt aus – mit unabsehbar katastrophalen Folgen für Erdsee und seine Bewohner. Nun liegt es allein an Arren, unter Einsatz seines Lebens das Gleichgewicht in der Welt wieder herzustellen.
Platz 23 der besten Ghibli-Filme: „Flüstern des Meeres – Ocean Waves“ (1993)
Die beiden Schüler Taku und Yutaka sind beste Freunde und gemeinsam drücken sie auch die Schulbank in der kleinen Stadt Kochi. Eines Tages kommt ein attraktives Mädchen namens Rikako aus der Großstadt nach Kochi, um dort die Highschool weiter zu besuchen. Bereits nach kurzer Zeit ist sie die Klassenbeste, allerdings wird sie wegen ihrer arroganten Art von den übrigen Mädchen ausgeschlossen. Yutaka findet dennoch Gefallen an ihr und verliebt sich in sie. Als jedoch das Gerücht umgeht, dass Taku und Rikako ein Paar sind, wird die Freundschaft der beiden auf eine harte Probe gestellt.
Platz 22 der besten Ghibli-Filme: „Meine Nachbarn die Yamadas“ (1999)
Das Leben der Familie Yamada ist eine stete Gratwanderung zwischen Normalität und Wahnsinn. Im Stil der bekannten Mangas von Hisaichi Ishii persifliert dieser Film das Alltagsleben der Familie Yamada. Zur Familie gehören der Vater, der sein Leben mit einem langweiligen Bürojob fristet, seine Frau, die von Hausarbeit und Arbeit im Allgemeinen nicht viel hält, und zwei Kinder. Dazu kommen noch die grantige Oma, die an niemanden ein gutes Haar lässt und der phlegmatische Hund, der unbeeindruckt von allem Ungemach in seiner Hundehütte liegt und ansonsten zu nichts zu gebrauchen ist.
Platz 21 der besten Ghibli-Filme: „Das Königreich der Katzen“ (2002)
Schülerin Haru staunt nicht schlecht, als sie am Heimweg vom Unterricht einem Kater das Leben rettet, und dieser mit menschlicher Stimme danke sagt. In der Nacht erhält sie Besuch vom König der Katzen, der sich für die Rettung seines Sohnes bedankt, wird von den Katzen mit Geschenken überhäuft – und soll sogar die Frau des Prinzen werden! Für das 17-jährige Mädchen allerdings undenkbar. Um die Sache zu bereinigen, macht sie sich auf ins Katzenreich. Dort verwandelt sie sich ebenfalls in einen Stubentiger. Um wieder Mensch zu werden, muss sie bis zum Anbruch der Dämmerung wieder in ihre Welt zurückkehren. Der Auftakt zu einer abenteuerlichen Reise …
Platz 20 der besten Ghibli-Filme: „Pom Poko“ (1994)
Fortschreitender Wohnungsbau zwingt die Tanuki-Waschbären aus den Tama-Hügeln vor den Toren Tokios dazu, ihre Heimat zu verlassen. Weil sie den Schwund ihres Lebensraums allerdings nicht einfach so den Menschen überlassen wollen, heckt der Stammesälteste Oroku einen Plan aus: Die Tanuki verfügen – neben Füchsen und einigen wenigen Katzen – über Verwandlungskünste, die sie in Gegenstände, aber auch in Menschen transformieren können.
So beginnen die Waschbären, die Menschen zu erschrecken und an der nase herum zu führen, doch als diese hinter die Magie der Tiere kommen, werden einige der Tiere getötet und später sogar zum Aushängeschild der Region, der alsbald um einen Freizeitpark reicher gemacht werden soll.
Als alle Hoffnung verloren scheint, wenden sich die Tanuki an die Füchse …
Platz 19 der besten Ghibli-Filme: „Der Mohnblumenberg“ (2011)
Als eines Tages in der Schülerzeitung ein Artikel über Umis allmorgendliches Ritual erscheint, sucht sie die Redaktion der Zeitung auf und lernt den Herausgeber Shun kennen, der sie auf Anhieb fasziniert. Die beiden vaterlosen Jugendlichen freunden sich an und verbringen viel Zeit miteinander. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen setzen sie sich für den Erhalt eines baufälligen Clubhauses ein, denn das alte Holzhaus soll abgerissen werden, weil der Standort für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Tokio gebraucht wird. Umi imponiert das Engagement der Buben und so organisiert sie die Mädchen der Schule, um das Clubhaus zu renovieren und den Abriss zu verhindern. Als sich Umi und Shun ineinander verlieben und sich nach und nach Geheimnisse über Shuns Herkunft auftun, müssen die beiden die lang zurückliegende Liebesgeschichte ihrer Eltern aufklären …
Platz 18 der besten Ghibli-Filme: „Die rote Schildkröte“ (2016)
Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer einsamen Insel. Zu essen gäbe es reichlich, dennoch will der Mann natürlich wieder weg. Doch seine verzweifelten Fluchtversuche werden von einer großen Schildkröte sabotiert, die sein Floß mehrmals zerstört. Wutentbrannt dreht der Mann das Tier am Ufer auf den Rücken, woraufhin es Stunden später stirbt. Dann geschieht das Absonderliche: Aus dem Panzer der verendeten Schildkröte entsteigt eine Frau! Mit seiner neuen Begleiterin richtet sich der Mann auf der Insel ein …
Platz 17 der besten Ghibli-Filme: „Tränen der Erinnerung – Only Yesterday“ (1991)
In Rückblenden erinnert sich die 27-jährige Büroangestellte Taeko an ihr Leben als junges Schulmädchen und die Ereignisse, die ihr Leben geprägt haben. Gleichzeitig sehnt sich Taeko danach, ihren eintönigen Alltag in Tokio hinter sich zu lassen. Auf dem Bauernhof ihrer Verwandten fühlt sie sich zu einem zurückhaltenden jungen Bauern hingezogen. Während die Geschichte zwischen den beiden Handlungssträngen hin und her springt, entfaltet sich ein gefühlvoll aufgebauter Dialog mit der Vergangenheit …
Platz 16 der besten Ghibli-Filme: „Ponyo – Das große Abenteuer am Meer“ (2008)
Bei einem Ausflug an die Meeresoberfläche bleibt ein Goldfischmädchen in einem Einmachglas stecken. Als Retter in der Not erweist sich der fünfjährige Fischersohn Sosuke, der dem Fischlein den Namen Ponyo gibt. Doch Ponyo ist nicht irgendwer, sondern ein Unterwasserwesen. Die beiden werden Freunde, und Ponyo beschließt, bei Sosuke zu bleiben und ebenfalls ein Mensch zu werden. Und weil sie wie ihre Mutter, die große Meeresgöttin, über magische Kräfte verfügt, gelingt ihr das auch. Durch die Magie gerät aber auch die Natur in Sosukes Heimatdorf aus dem Gleichgewicht …
Platz 15 der besten Ghibli-Filme: „Erinnerungen an Marnie“ (2014)
Das stille, asthmakranke Waisenmädchen Anna wird von ihrer Pflegemutter Yoriko den Sommer über zu Verwandten aufs Land geschickt. Beim Erkunden der neuen Umgebung entdeckt Anna ein altes verlassenes Haus, das sie zu kennen scheint und trifft dort die junge Marnie. Das mysteriöse blonde Mädchen wird Annas erste richtige Freundin und sie hat seit langem wieder Spaß am Leben. Als Marnie eines Tages jedoch spurlos verschwindet und die Familie Lindsay in das leerstehende Haus einzieht, freundet sich Anna mit Sayaka, der Tochter der Familie, an. Sayaka findet Marnies Tagesbuch und Anna muss feststellen, dass Marnie nicht die war, die sie vorgab zu sein. Welches Geheimnis umgab Marnie?
Platz 14 der besten Ghibli-Filme: „Der Junge und der Reiher“ (2023)
Der Bub Mahito zieht nach dem tragischen Tod seiner Mutter Hisako im Jahr 1943 von Tokio aufs Land. Sein Vater heiratet Hisakos jüngere Schwester Natsuko, aber Mahito fällt es schwer, sich mit seinem neuen Leben anzufreunden und die bereits schwangere neue Frau seines Vaters als Mutterfigur zu akzeptieren.
Auf dem Anwesen der Familie trifft er auf einen merkwürdigen Graureiher, der ihn zu einem mysteriösen verfallenen Turm im Wald führt und behauptet, Mahitos Mutter würde darin noch leben. Der Bub betritt also hoffnungsvoll den Turm und findet sich schon bald in einer magischen Welt wieder.
Gemeinsam mit dem Reiher, einer Fischerin und einem Mädchen macht er sich auf die Suche nach seiner Mutter …
Platz 13 der besten Ghibli-Filme: „Arrietty – Die wundersame Welt der Borger“ (2010)
Die Borger sind versteckt in Haus-Zwischenböden lebende Mini-Wesen, die sich all die Dinge, die sie zum Leben brauchen, von den Menschen „borgen“. Die daumengroße Titelheldin Arrietty lebt mit ihrer Familie bislang unentdeckt unter der Veranda eines Hauses am Stadtrand von Tokio. Durch Zufall freundet sie sich eines Tages mit dem herzkranken Buben Sho an – und bricht damit das oberste Gebot der Borger: Der Kontakt zu Menschen ist strikt untersagt!
Sobald ein Mensch sie erblickt, müssen sie ihr trautes Heim aufgeben und fortziehen – so will es das Gesetz. Doch Verbote nützen bei der 14-jährigen Arrietty nicht viel – dafür ist das Mädchen viel zu neugierig. Sie will die Welt, allen Gefahren zum Trotz, entdecken …
Platz 12 der besten Ghibli-Filme: „Wie der Wind sich hebt“ (2013)
Der kleine Jiro träumt vom Fliegen und will unbedingt Pilot werden -was wegen seiner Kurzsichtigkeit in weite Ferne rückt. Da erscheint Jiro im Traum der italienische Flugzeugkonstrukteur Caproni -und er beschließt, es diesem gleich zu tun und Flugzeuge zu bauen. Im Mädchen Nahoko begegnet Jiro der großen Liebe seines Lebens. Das erste Mal treffen sich die beiden auf einer Zugfahrt, als das große Erdbeben von 1923 über sie hereinbricht …
Platz 11 der besten Ghibli-Filme: „Porco Rosso“ (1992)
Zwischen den Weltkriegen verdingt sich der aus unbekannten Gründen zum Schwein verwandelte Marco Pagot in Italien als Kopfgeldjäger. Unter dem Namen Porcellino Rosso (kurz: Porco Rosso) ist er der berüchtigste seiner Zunft. Kein Luftpirat ist ihm und seinem roten Doppeldecker gewachsen.
Deshalb heuern die Freibeuter das amerikanische Fliegerass Donald Curtis an, um Porco ein für allemal loszuwerden. Auch die neue faschistische Regierung ist hinter dem Abenteurer her. Unterstützung bekommt Porco Rosso indes von der hübschen Witwe Gina und der talentierten jungen Mechanikerin Fio.
Platz 10 der besten Ghibli-Filme: „Stimme des Herzens – Whisper of the Heart“ (1995)
Eines Tages fällt Shizuku auf, dass der Name Seiji Amasawa in allen Büchern auftaucht, die sie in der Bibliothek ausgeliehen hat. Sie sucht und findet den Namen auch in anderen Büchern, die sie erst kürzlich gelesen hat. Jemand anders, jemand den sie nicht kennt, hat also irgendwo genau denselben Büchergeschmack wie sie. Jedes Buch, das sie liest, hat er bereits gelesen und sie ist sich nicht sicher, ob ihr diese Vorstellung gefällt.
Am folgenden Tag ist Shizuku auf dem Weg zu ihrem Vater, um ihm sein Mittagessen zu bringen, als sie eine gewöhnlich aussehende Katze entdeckt, die ganz alleine im Zug mitfährt. Als das Tier den Zug an der Station verlässt, an der auch Shizuku aussteigen muss, beschließt das Mädchen ihr zu folgen.
Die zufällige Begegnung mit der Katze führt Shizuku zum Haus Seiji Amasawas, sie lernt eine Familie kennen, die die Musik liebt und die mystische und magische Katze lehrt sie, nach den „verborgenen Schätzen des Lebens“ zu suchen.
Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.
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