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Alle Filme von Regisseur Christopher Nolan im Ranking

Der britische Filmemacher, Regisseur und Drehbuchautor Christopher Nolan weiß mit seinen Werken zu begeistern. Dabei sind seine größten Hits wie „Inception“ (2010) und „Interstellar“ (2014) alles andere als herkömmlich und warten mit komplexer Erzählstruktur sowie verschachtelten Zeitebenen auf – wer hier nebenbei am Smartphone herumtippt und nicht aufmerksam zusieht, verliert schnell den Überblick!

Mit seinen kultigen Batman-Filmen aus der „Dark Knight“-Trilogie konnte der Visionär jedoch einen breitenwirksamen Dreischlag verbuchen und gilt seither nicht mehr nur unter Cineast:innen als Geheimtipp.

In der Filmografie von Christopher Nolan finden sich aber noch viele weitere tolle Werke wieder, denen wir in diesem Artikel Tribut zollen: die Nolan-Filme im ultimativen Ranking!

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Bernhard Steiner
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2 min
Regisseur Christopher Nolan

Regisseur Christopher Nolan weiß mit seinen komplexen und vielschichtigen Werken zu begeistern – darunter Hits wie „Inception“ (2010), „Interstellar“ (2014), „Oppenheimer“ (2023) sowie der „Dark Knight“-Trilogie mit Christian Bale als Comicheld Batman

© Getty Images / Andreas Rentz / Staff

Christopher Nolan: visionärer Filmemacher und „Kreuzritter des Kinos“

Er gilt als Verfechter des analogen Films, schwört auf handgemachte Spezialeffekte, 70mm-Projektionen sowie IMAX-Technologie und wurde in Zeiten der vielerorts geschlossenen Lichtspielhäuser während der Coronapandemie (COVID-19) und dem Voranschreiten diverser Streamingdienste oftmals auch als „Kreuzritter des Kinos“ bezeichnet: Der Londoner Regisseur Christopher Nolan begeistert mit seinen Filmen die Massen und das, obwohl man seine verschnörkselten Erzählstrukturen und komplex-vielschichtigen Zeitreise-Themen (die in einem Großteil seiner Werke als Markenzeichen gewertet werden können) nicht immer sofort durchschaut. Sehr gute Beispiele dafür sind „Memento“ (2000), „Inception“ (2010) und „Interstellar“ (2014) – die man sich durchaus öfter ansehen muss, um sie auch tatsächlich zu verstehen.

Nicht zuletzt dank seinen drei Batman-Filmen mit Christian Bale in der Titelrolle als dunkler Rächer von Gotham City – „Batman Begins“ (2005), „The Dark Knight“ (2008; mit dem verstorbenen Heath Ledger als Antagonist Joker) sowie „The Dark Knight Rises“ (2012) – konnte Regie-Visionär Nolan breitenwirksame Erfolge verbuchen: die „Dark Knight“-Trilogie lukrierte ein weltweites Einspielergebnis von rund 2,5 Milliarden US-Dollar!

Wo Nolan draufsteht, ist Nolan drin! Das gilt für Mystery-Thriller und Sci-Fi-Actioner genauso wie für Comic-Verfilmungen, aber auch für Kriegsdramen wie „Dunkirk“ (201) und das Atombomben-Biopic „Oppenheimer“ (2023).

Wir haben uns durch seine komplette Filmografie gewühlt und die Nolan-Filme noch einmal genauer angesehen. Herausgekommen ist das ultimative Ranking der besten Filme von Regisseur Christopher Nolan.

Die Filme von Regisseur Christopher Nolan im Ranking

12
Insomnia – Schlaflos

Insomnia – Schlaflos

Los Angeles, Kalifornien. Die beiden Detectives Will Dormer (Al Pacino) und Hap Eckhart (Martin Donovan) sind seit Jahren Partner. Seit jedoch interne Ermittlungen gegen Dormer laufen und Hap zu seinen Ungunsten aussagen will, ist ihr Verhältnis getrübt. Nun sitzen sie jedoch gemeinsam im Flugzeug und steuern das Kaff Nightmute in Alaska an, um der lokalen Polizei (u. a. Hilary Swank als Jungpolizistin Ellie Burr) bei der Aufklärung des Mordes an einer 17-jährigen Schülerin zu helfen.

Dass die Sonne nördlich des Polarkreises im Sommer nicht untergeht, macht vor allem Dormer zu schaffen. Nach einigen schlaflosen Nächten – daher rührt auch der Titel des Films! – und ergebnislosen Tagen gelingt es, dem mutmaßlichen Killer Walter Finch (Robin Williams) eine Falle zu stellen. Doch der kann im Nebel fliehen.

Als Will bei der Verfolgung versehentlich seinen Partner erschießt, schiebt er die Tat Finch in die Schuhe. Nur kennt dieser natürlich die Wahrheit – und erpresst den Cop …

2002
Jahr
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11
Tenet

Tenet

Ein namenloser CIA-Agent (John David Washington) gerät bei einem Anti-Terroreinsatz in der Oper von Kiew (großartige, beeindruckende Sequenz mit Hunderten Komparsen!) als Undercover-Sondereinheiten-Mann in die Hände der Gegner. Sie foltern ihn stundenlang, ehe es ihm gelingt, seine vermeintliche Todespille zu schlucken. Er geht mit weißer Weste – er hat seine Leute nicht verraten. Doch er stirbt nicht, alles war nur ein Test, um seine Zuverlässigkeit zu prüfen. Offiziell ist er tot, und alle seine Spuren sind verwischt, tatsächlich ist er jedoch ab jetzt Mitglied einer ultrageheimen Spezialtruppe, die nichts Geringeres als das mögliche Ende der Welt verhindern muss.

Denn offenbar ist es jemandem gelungen, Materie zu invertieren. Inversion bedeutet, dass sich Menschen und Gegenstände nicht im Einklang mit der Zeit durch Zeit und Raum bewegen, sondern gegen die Zeit. Invertierte Pistolen feuern keine Kugeln ab, sondern sie holen Geschosse wieder in Lauf und Patronenhülse zurück, die sie abgefeuert haben.

Die Agenten haben im Lauf der Zeit immer mehr solcher invertierter Objekte gefunden. Solange es nur wenige sind, stellen sie ein physikalisches Kuriosum dar. Wenn aber zu viel Materie gegen die Zeit strömt und sich in der Mitte mit jener trifft, die in die „richtige“ Richtung existiert, bedeutet das die völlige Aufhebung, sprich die Vernichtung der Welt, wie wir sie kennen.

Ganz klar kommen diese invertierten Objekte aus der Zukunft. Schlussfolgerung des Agenten und seines Partners Neil (Robert Pattinson, der hier eine sehr gute, weil mehrschichtige und halbwegs emotionale Figur spielt, davon später): Die Zukunft hat uns den Krieg erklärt, braucht dazu aber Verbündete in unserer Gegenwart.

Nach ersten Recherchen und einem „Mission: Impossible“-mäßigen Einstieg ins militärisch gesicherte Penthouse eines indischen Waffenschiebers in Mumbai zeigt sich, dass Sator (Kenneth Branagh, zum Fürchten gut, böse, kalt und gleichzeitig ein unberechenbares Häferl), ein russischer Waffenhändler, der Dreh-und Angelpunkt für diese Technologie sein muss. Die Achillesferse des Oligarchen mit Gasmilliarden und einer Jacht wie ein Flugzeugträger (erinnert wohl nicht ganz zufällig an reale Vorbilder) ist seine Frau Kat (Elizabeth Debicki), Sprössling des britischen Finanzhochadels, die Sator in eine Ehe getrickst hat und die seitdem im ersten Kreis der Hölle lebt.

Die Agenten versuchen, sich über Kat an den unberechenbaren Russen heranzumachen – doch damit zünden sie die Lunte zu apokalyptischen Ereignissen …

2020
Jahr
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10
Following

Following

Der einzelgängerische Bill (Jeremy Theobald) heftet sich an die Fersen fremder Leute und verfolgt sie quer durch die Straßen und Gassen von Englands Hauptstadt London. Wird er dabei „erwischt“, gibt er an Schriftsteller zu sein und zu recherchieren – hinter diesem Vorwand verbirgt in Wahrheit jedoch hauptsächlich voyeuristische Neugier.

Eines Tages wird Bill von einem der beschatteten Menschen zur Rede gestellt. Dabei stellt sich überrascheinderweise heraus, dass Cobb (Alex Haw) ein Einbrecher ist und Wohnungen ausraubt, es ihm dabei allerdings nicht etwa um das Stehlen von Wertgegenständen und das Erbeuten von großen Geldsummen geht, sondern um seiner perfiden Art nachzukommen, sich durch die Besitztümer fremder Personen zu wühlen und dabei Machtgefühle zu spüren.

Sonderling Bill begleitet Cobb fortan bei seinen Einbrüchen und wird nach und nach in etwas hineingezogen, das er nicht kontrollieren kann. Erschwerend hinzu kommt, dass er sich just in die Geliebte (Lucy Russell) – im Film nur „die Blondine“ genannt – eines gefährlichen Gangsters verliebt, der auch vor Mord nicht zurückschreckt …

1998
Jahr
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9
Dunkirk

Dunkirk

Im Mai 1940 sind Hitlers Panzerarmeen in Frankreich und den Benelux-Staaten eingefallen. Die strategisch völlig falsch eingestellten West-Alliierten können den Vormarsch der Nazi-Wehrmacht nur verzögern, aber nicht aufhalten – geschweige denn sie besiegen. Nach zehn Tagen haben die Deutschen den Ärmelkanal erreicht und stehen nur wenige Kilometer vom kleinen Küstenort Dünkirchen (auf Französisch Dunkerque, auf Englisch Dunkirk) entfernt; ihre Artillerie erreicht bereits Ort und Hafen.

Dort haben sich über 300.000 Mann der British Expeditionary Force, die bei der Verteidigung Frankreichs geholfen hatte, im wahrsten Sinne des Wortes an den Strand gerettet und warten nun, bombardiert von Kanonen und Stukas, darauf, was weiter passiert. Einige wenige englische Lazarettschiffe und Zerstörer der Royal Navy wagen es unter Beschuss und unter Verlusten, anzulegen und Männer an Bord zu nehmen. Viel zu wenige, viel zu langsam.

Und genau in dieser Hölle aus den frühen Kriegstagen setzt Regisseur Christopher Nolan („Dark Knight“-Trilogie, „Inception“, „Interstellar“) mit seinem vergleichsweise kleinen (nur 107 Minuten), aber unfassbar intensiven Kriegsdrama „Dunkirk“ an. Publikum und Figuren (von denen wir teilweise nicht mal die Namen erfahren, geschweige denn ihre Vorgeschichte) werden von der ersten Minute an ins Geschehen geworfen, und das funktioniert so:

Nach einem kurzen Insert, das den bisherigen Kriegsverlauf beschreibt, verteilt Nolan die Geschehnisse streng auf drei örtlich und zeitlich definierte Handlungsfäden, die einander kreuzen.

1. An Land, eine Woche: Hier wird die Geschichte des jungen Soldaten Tommy (Fionn Whitehead) erzählt, der es als einziger seines Trupps ans Meer bei Dünkirchen schafft. Obwohl alles sauber in Reih und Glied am wellengepeitschten Strand steht, herrscht das Chaos. Die Sturzkampfbomber der Nazis lassen Bomben auf Schiffe und Männer regnen, die Chance, hier lebend wegzukommen, ist minimal.

Vor allem, weil sich Army und Navy nicht einig sind, wie viele Schiffe und Flugzeuge riskiert werden können, um wenigstens ein paar Soldaten rauszuholen. Denn die Schlacht um England selbst, bei der alles gebraucht wird, steht bevor. Also versucht Tommy mit einem anderen Soldaten (Damien Bonnard), der nicht spricht, irgendwie wegzukommen. Doch was immer sie auch versuchen, auch zusammen mit anderen Verzweifelten, sie landen immer wieder am Strand …

2. Auf dem Wasser, ein Tag: Hier erzählt Nolan die Geschichte des alten patriotischen Bootseigners Mr. Dawson (Mark Rylance), der mit zwei jungen Helfern in den Ärmelkanal hinausschippert, um zu helfen. Der Trip wird zu einer Tragödie, als sie einen völlig traumatisierten Schiffbrüchigen (Cillian Murphy) aufnehmen, der durchdreht, als er erfährt, dass das Boot wieder Richtung Dünkirchen fährt.

3. In der Luft, eine Stunde: Spitfire-Pilot Farrier (Tom Hardy) und seine Flügelmänner haben immer ein Auge am Himmel rund um sie, um feindliche Messerschmitt-Jäger sowie deutsche Bomber rechtzeitig zu erspähen; das andere hängt an der Treibstoffuhr. Sie haben 40 Minuten Kampfzeit über dem Kanal, ehe sie Richtung Heimat umdrehen müssen – bevor die Triebwerke ihrer Flugzeuge die Tanks leergesaugt haben. Und die tapferen RAF-Piloten werden in diesem engen Zeitfenster sehr viel zu tun bekommen …

2017
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8
Batman Begins

Batman Begins

Dass seine Eltern vor seinen Augen von einem Räuber ermordet wurden, hat Millionärserbe Bruce Wayne nie verarbeitet. Ziellos zieht er als junger Mann (Christian Bale) umher, bis er in Tibet auf den mysteriösen R’as al Ghul (Ken Watanabe) trifft. In dessen Tempel wird er vom geheimnisvollen Ducard (Liam Neeson) in der Ninja-Kampfkunst unterwiesen – schließt sich am Ende seiner Ausbildung aber nicht dessen „Schattenkriegern“ an, als er erfährt, dass R’as Gotham City auslöschen will.

Dorthin kehrt Bruce zurück und sorgt fortan als maskierter Batman für Recht und Ordnung. Zur Seite stehen ihm sein treuer Butler Alfred (Michael Caine) sowie Lucius Fox (Morgan Freeman), der Technikguru von Wayne Enterprises – der den „Dunklen Ritter“ mit allerlei technischen Hilfsmitteln und fahrbaren Untersätzen (wie z. B. dem Tumbler; ein gepanzertes Superauto) ausstattet.

Emotional aus dem Gleichgewicht bringt Bruce jedoch seine frühere Liebe Rachel Dawes (Katie Holmes), die jetzt Staatsanwältin ist und schon bald in Lebensgefahr schwebt: Der Unterweltboss Falcone (Tom Wilkinson) plant nämlich mittels eines von Wissenschaftler Dr. Jonathan Crane (Cillian Murphy) entwickelten Nervengases ebenfalls Angst und Terror in der kriminellen Großstadt Gotham zu verbreiten!

Auch die lokale Polizei – rund um den ambitionierten Sergeant James „Jim“ Gordon (Gary Oldman) – ist bald überfordert und gar nicht so unerfreut darüber, im vigilanten Batman einen Verbündeten zu haben. Wenngleich seine Idee von Selbsjustiz auf Außenstehende fragwürdig scheinen …

2005
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7
The Dark Knight Rises

The Dark Knight Rises

Acht Jahre sind seit den Ereignissen in „The Dark Knight“ (2008) vergangen: Millionärserbe Bruce Wayne (Christian Bale), dessen Alter Ego Batman zu Unrecht des Mordes an Staatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart) bezichtigt wird, ist geistig und körperlich schwer angeschlagen, lebt zurückgezogen auf seinem Anwesen. Einzige Verbindung nach außen ist sein Butler und Ziehvater Alfred (Michael Caine).

In Gotham City vermisst man den Dunklen Ritter nicht, denn Verbrechen passieren so gut wie keine mehr. Da reißt eine kriminelle Dame Bruce aus seiner Lethargie: Diebin Selina Kyle (Anne Hathaway) alias Catwoman erbeutet bei einem Einbruch nicht nur eine Perlenkette seiner Mutter, sondern auch Bruce Waynes Fingerabdrücke.

Auftraggeber der frechen Katze ist der brutale Söldner Bane (Tom Hardy), der in der Kanalisation von Gotham City einen teuflischen Plan ausbrütet. Um Bane zu stoppen, beschließt Bruce, noch ein letztes Mal in sein Fledermauskostüm zu schlüpfen.

Jedoch trifft der vigilante Rächer auf einen Gegner, der ihm in jeder Hinsicht überlegen zu sein scheint …

2012
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6
Memento

Memento

Leonard Shelby (Guy Pearce) erwacht neben seiner ermordeten Frau Catherine (Jorja Fox) und bemerkt, dass er sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat. Das Letzte, woran er sich erinnert, ist seine nach einer Vergewaltigung sterbende Frau. Abseits von seiner großen Liebe sehnt er sich nur nach einem: Rache an dem unbekannten Mörder.

Jedoch erschwert ihm das sein derzeitiger Gesundheitszustand und die anterograde Amnesie (auch Ekmnesie genannt). Dazu kommt, dass er nicht mehr in der Lage ist, neue Erinnerungen zu speichern. Er versucht, sein Handicap dadurch auszugleichen, indem er sich mit Polaroid-Fotos, wichtigen Notizen und sogar selbstgestochenen Tätowierungen hilft …

2000
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5
Prestige – Die Meister der Magie

Prestige – Die Meister der Magie

London um 1900, am Ende des viktorianischen Zeitalters: Robert Angier (Hugh Jackman), ein brillanter Entertainer, und Alfred Borden (Christian Bale), begabter Erfinder, sind zwei aufstrebende Zauberkünstler und beste Freunde. Als Borden durch einen falsch geknüpften Knoten bei einem Entfesselungstrick den Tod von Angiers Frau Julia verschuldet, werden die zwei jedoch zu erbitterten Feinden.

Fortan neiden sie sich Erfolg und Publikumsgunst, bespitzeln einander und sabotieren die Tricks des Konkurrenten. Eines Tages gelingt Borden mit „Der transportierte Mensch“ ein ebenso innovativer wie genialer Trick. Dabei tritt Borden durch eine von zwei frei auf der Bühne stehenden Türen und taucht kurz darauf durch die andere wieder auf!

Angier kopiert das Kunststück mittels Doppelgänger, wird aber von Borden bloßgestellt. Um das Geheimnis des Tricks zu lüften, macht sich Angier auf die Suche nach dem exzentrischen US-Erfinder Nikola Tesla (David Bowie!), der eine mysteriöse Maschine für ihn baut …

2006
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4
Oppenheimer

Oppenheimer

Im Jahr 1942 beschließt die US-Führung unter Präsident Harry S. Truman (Gary Oldman) eine Operation, die den Ausgang des Krieges, aber auch die Zukunft der ganzen Welt entscheidend beeinflussen wird: Aus Sorge, dass Hitlers Drittes Reich bald eine Nukelarwaffe haben könnte, wird in der Wüste von Los Alamos im Bundesstaat New Mexico ein streng geheimer Forschungs- und Entwicklungskomplex errichtet, der den USA als erste diese gefürchtete, aber auch unvergleichlich verlockende, mächtige Technologie bescheren soll: Das Manhattan- Projekt.

Auf militärischer Seite hat Lt. General Leslie R. Groves (Matt Damon) das Sagen über eine Gruppe von Wissenschaftlern, allen voran J. Robert Oppenheimer (Cillian Murphy). Oppenheimer gilt seit den 1920er-Jahren als ein Wunderkind seiner Branche, das allerdings auch schon einen psychischen Zusammenbruch hinter sich hat. Mit seiner Frau Kitty (Emily Blunt) wirft er sich in die Arbeit ohne Vorstellung, welche Folgen diese Forschungen für die Welt haben werden.

Nach Rückschlägen zünden sie die erste Nuklearwaffe, schlicht „The Gadget“ genannt, am 16. Juli 1945 erfolgreich in der Wüste. Doch als Oppenheimer sieht, was seine Schöpfung in Hiroshima und Nagasaki anrichtet, geht er in Opposition zum Manhattan-Projekt.

Nach Kriegsende versucht er auf politischer Ebene als Berater der US-Atomenergiebehörde (AEC), für Kontrolle und gegen nukleares Wettrüsten einzutreten. Was ihn verdächtig und ins Visier des FBI rücken lässt – und den Vorsitzenden Lewis Strauss (Robert Downey Jr.) zu seinem Todfeind macht …

2023
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3
Interstellar

Interstellar

Die Geschichte von Christopher Nolans Sci-Fi-Abenteuerdrama „Interstellar“ hebt in einer nahen Zukunft an, in der sich das Ende der Menschheit ankündigt. Wegen der rasant fortschreitenden, nicht mehr aufhaltbaren klimatischen Veränderungen werden weltweit die Nahrungsmittel immer knapper. Wer überleben will, wird Farmer. So wie etwa der zweifache Vater und Witwer Cooper (Matthew McConaughey), der im Mittleren Westen der USA im „Cornbelt“ riesige Maisfelder bewirtschaftet, um seine Kinder – Töchterchen Murph (Mackenzie Foy) und Sohn Tom (Timothée Chalamet) – sowie seinen Schwiegervater Donald (John Lithgow) durchzubringen. Doch der Überlebenskampf wird täglich härter – vor allem wegen der sich häufenden Sandstürme, die verheerende Ernteausfälle verursachen.

Neben all den realen Sorgen macht ihn Tochter Murph eines Tages darauf aufmerksam, dass in ihrem Zimmer offenbar ein Poltergeist umgeht. Cooper, ein Mann der Wissenschaft, war einst als Pilot und Ingenieur im Dienste der NASA tätig, bevor das Raumfahrtprogramm eingestellt wurde. Er glaubt nicht an Geister, muss nach mehreren mysteriösen Vorkommnissen aber zugeben, dass in Murphs Zimmer etwas nicht stimmt. Offenbar handelt es sich um ein naturwissenschaftliches Phänomen, eine Anomalie, die ihn und seine zehnjährige Tochter schließlich zu einer geheimen Basis des US-Luft- und Weltraum-Verteidigungskommandos führt, das nur offiziell eingestellt wurde. Verborgen unter der Erde arbeiten Regierung und NASA unter Leitung von Professor Brand (Michael Caine) nämlich mit Hochdruck an einem Plan, „Lazarus“ genannt, um die Menschheit zu retten.

Dabei soll ein scheinbar künstlich erschaffenes Wurmloch, das vor rund 50 Jahren in der Nähe des Saturn aufgetaucht ist, die Reise in ein Sonnensystem einer fernen Galaxie ermöglichen, in der gleich mehrere Welten für eine Besiedelung in Frage kommen könnten. Vier Weltraum-Missionen wurden bereits ausgesandt, kehrten aber nicht wieder zurück.

Cooper folgt dem Wink des Schicksals und schließt sich der Astronauten-Crew „Endurance“ – um Brands Tochter Amelia (Anne Hathaway), Doyle (Wes Bentley) und Romilly (David Gyasi) – für die letzte und alles entscheidende Mission als Pilot an.

Sehr zum Ärger seiner 10-jährigen Tochter Murph, die selbst noch als Erwachsene (in diesen Szenen gespielt von Jessica Chastain) nicht akzeptieren will, dass er sie verlassen hat. Nach einem rund zweijährigen Flug zum Saturn ist es dann so weit: Cooper, Brand und Co dringen in das Wurmloch ein. Was folgt, ist eine Reise ins Ungewisse, die Jahrzehnte dauern – und die Vorstellungskraft aller Beteiligten sprengen soll …

2014
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2
Inception

Inception

Der ehemalige Architekt Dominick „Dom“ Cobb (Leonardo DiCaprio) verdingt sich mittlerweile als Meisterdieb in einem ganz besonderen Fach: Mittels einer speziellen Hochtechnologie namens „Traum-Sharing“ sind er und sein Team – darunter Arthur (Joseph Gordon-Levitt), Ariadne (Elliot Page; zur Zeit der Veröffentlichung des Films noch Ellen Page), Eames (Tom Hardy) und Yusuf (Dileep Rao) – in der Lage, sich in die Träume ihrer Opfer zu schleichen, sie zu manipulieren und vor allem ihre Ideen und geheimsten Gedanken zu stehlen – die sie in späterer Folge für sehr viel Geld verscherbeln oder die Bestohlenen damit erpressen können.

Dieser Vorgang, genannt „Extraction“ (dt. „Entnahme“, „etwas extrahieren/herausholen“), ist ein ganz sensibler Balanceakt zwischen gemeinsamem Schlafen, Kreieren einer Traumwelt und koordiniertem Erwachen. Und wie bei Meisterdieben üblich, kommt es zu einem großen, letzten Auftrag.

Für den japanischen Tycoon Mr. Saito (Ken Watanabe) sollen sich Cobb & Co in die Träume seines jungen Hauptkonkurrenten Maurice Fischer (Cillian Murphy) einschleichen. Aber nicht um ihn zu bestehlen, sondern um ihm Gedanken einzupflanzen (eine im Film genannte „Inception“ durchführen) – die den kommenden Wettbewerb mit ihm weit einfacher und leichter gewinnbar machen sollen.

Aber Fischers Unterbewusstsein ist so gut geschützt, dass die Eindringlinge erst weitere Traumebenen aufbauen und durch ein ausgeklügeltes Traum-im-Traum-im-Traum-Konzept (bei dem für jedes Level auch eigene Zeitebenen und physikalische Gesetzmäßigkeiten gelten!) immer tiefer in Fischers Innerstes – und damit auch in ihre eigenen unbewussten Schichten – eintauchen müssen, um aus dieser immer irrer werdenden Kiste heil wieder rauszukommen …

2010
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1
The Dark Knight

The Dark Knight

Obwohl Millionärserbe Bruce Wayne (Christian Bale) alias Batman am Ende des Vorgängerfilms „Batman Begins“ (2005) Gotham City vor einer Katastrophe bewahrt hat, sind nicht alle Einwohner der fiktiven Großstadt glücklich mit ihrem neuen Helden. Manche verehren ihn, andere klagen ihn der Selbstjustiz an, zudem machen nachts Batman-Nachäffer in Fledermauskostümen die Straßen unsicher.

Unterstützung erhält der gebeutelte Held immerhin von Polizeifreund James „Jim“ Gordon (Gary Oldman) – der zwischenzeitlich vom Sergeant zum Lieutenant aufgestiegen ist – und dem idealistischen Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart), die einige Erfolge gegen hiesige Mafiosi verbuchen können. Wenn’s doch nur bei denen bliebe.

Da taucht nämlich wie aus dem Nichts ein neuer Bösewicht auf: der Joker (Heath Ledger in der Rolle seines Lebens), ein Mann mit grotesk geschminktem Gesicht und verstörender Ausstrahlung, der sich als brutaler Psychopath sofort einen Namen macht. Menschenleben oder Geld bedeuten ihm nichts, sein einziger Antrieb ist der Durst nach Anarchie. Er will Gotham im Chaos untergehen sehen und verlangt Batmans Kopf.

Dass er dabei vor nichts und niemandem Halt macht der sich ihm in den Weg stellt, und ihm jede noch so erdenkliche Gräueltat als Mittel zum Zweck gerade recht kommt, zeigt sich dem „Dunklen Ritter“, als er vor die Wahl gestellt wird, ob er seiner Jugendliebe Rachel Dawes (in diesem Film nicht mehr von Katie Holmes sondern von Maggie Gyllenhaal dargestellt) oder dem Staatsanwalt Dent das Leben retten soll. Eine Finte, mit weitreichenden Folgen …

2008
Jahr
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ÜBER DEN AUTOR
Bernhard Steiner
Bernhard Steiner

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.

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