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„Herr der Ringe“ und „Hobbit“: Alle Filme aus J. R. R. Tolkiens Mittelerde-Universum in der richtigen Reihenfolge

Mit seinen Mittelerde-Geschichten prägte der britische Autor John Ronald Reuel „J. R. R.“ Tolkien (1892-1973) das Fantasy-Genre. Sein Roman „Der Herr der Ringe“ (1954/55) war eines der erfolgreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts und gilt als wegweisendes Werk der modernen fantastischen Literatur. Die Verfilmungen des neuseeländischen Regisseurs Peter Jackson aus den 2000er-Jahren gingen ebenfalls in die Geschichte ein, gewannen zahlreiche Preise (u. a. wurde die „Herr der Ringe“-Trilogie für 30 Oscars nominiert und konnte 17 Academy Awards einheimsen!) und setzten die Bühne für einen neuen Standard der Filmindustrie. Doch bei so umfangreichen Filmreihen verliert man leicht den Überblick: Wir zeigen Ihnen, in welcher Reihenfolge man die einzelnen Ableger der „Der Herr der Ringe“- und „Der Hobbit“-Trilogien ansehen muss!

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Bernhard Steiner
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Szene aus dem Film „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001)

Szene aus dem Film „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001)

© YouTube (Screenshot aus Trailer zu „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ / New Line Cinema / WingNut Films)

Genießen Sie diese Reise durch Mittelerde, das Auenland und Mordor, wo mutige Hobbits, mächtige Zauberer, kampferprobte Schwertkämpfer, Orks, Ringgeister und wunderbare Fabelwesen umherstreifen! In dieser Reihenfolge kommen sowohl eingeschworene Tolkien-Fans, wie auch Neueinsteiger voll auf ihre Kosten und können den einzelnen Handlungssträngen chronologisch sortiert am besten folgen. Viel Spaß!

1
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

Der düstere Vorspann zeigt, wie das mit beträchtlichen Schätzen angefüllte Zwergenreich Erebor einst vom Drachen Smaug eingenommen wurde und die Zwerge unter der Führung des Prinzen Thorin Eichenschild (Richard Armitage) fliehen mussten.

60 Jahre später taucht Letzterer mit zwölf Weggefährten – den Zwergen Balin (Ken Stott), Bifur (William Kircher), Bofur (James Nesbitt), Bombur (Stephen Hunter), Dori (Mark Hadlow), Dwalin (Graham McTavish), Fíli (Dean O’Gorman), Glóin (Peter Hambleton), Kíli (Aidan Turner), Nori (Jed Brophy), Óin (John Callen) und Ori (Adam Brown) – sowie dem Zauberer Gandalf (Ian McKellen) beim Halbling Bilbo Beutlin (Martin Freeman) auf.

Sie hoffen, dass der Hobbit sie nach Erebor begleitet, um ihnen zu helfen, ihren einst vom Drachen geraubten Schatz zurückzuholen. Der Grund: Der Drache Smaug kann Zwerge meilenweit riechen, Hobbits jedoch nicht!

Bilbo, der das Auenland noch nie zuvor verlassen hat – und sein eintöniges Leben an sich liebt –, fasst sich nach einigem Zögern ein Herz und schließt sich der mutigen Truppe an …

2012
Jahr
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2
Der Hobbit: Smaugs Einöde

Der Hobbit: Smaugs Einöde

Seit dem Vorgänger „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ (2012) ist der Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) mit 13 Zwergen unter der Führung des stolzen Thorin Eichenschild (Richard Armitage) unterwegs zum „Einsamen Berg“, um ihr vom Drachen Smaug erobertes, mit ungeheuren Reichtümern angefülltes Reich Erebor aus dessen Klauen zu befreien. Doch Azog (Manu Bennett) und seine Ork-Bande sind ihnen dicht auf den Fersen.

Die Gruppe findet Zuflucht beim Hautwandler Beorn (Mikael Persbrandt), der die Verfolger in Gestalt eines Bären auf Distanz hält. Um herauszufinden, warum die Orks die Zwerge so leidenschaftlich jagen, verlässt Zauberer Gandalf (Ian McKellen) seine Gefährten kurzfristig, um zu den Ruinen der Festung Dol Guldur zu reisen. Ob der dort hausende Nekromant etwas mit der stetig zunehmenden Dunkelheit in Mittelerde zu tun hat?

Bilbo, Thorin und die zwölf Zwerge setzen ihre Reise durch den Düsterwald indes fort, verirren sich und gehen mörderischen Riesenspinnen in die Falle …

2013
Jahr
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3
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere

Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere

Am Ende des zweiten „Hobbit“-Films („Der Hobbit: Smaugs Einöde“ aus dem Jahr 2013) nahm Drache Smaug Kurs auf die Seestadt Esgaroth. „Was haben wir bloß getan?“, hauchte entsetzt Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman), der mit den 13 Zwergen zwar den riesigen Goldschatz von Erebor zurückerobert, aber einen tödlichen Feind geweckt hatte.

„Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ knüpft direkt an den Vorgänger an und hebt mit der Zerstörung der hölzernen Seestadt durch Smaug an. Während die meisten in Panik die Flucht ergreifen, erlegt Bard (Luke Evans) das Ungetüm wie durch ein Wunder. Dann ziehen die Überlebenden zum „Einsamen Berg“.

Sie fordern von Zwergenkönig Thorin Eichenschild (Richard Armitage) wie vereinbart einen Teil des Schatzes, um sich ihre Existenzen wieder aufbauen zu können. Doch der leidet an der „Drachenkrankheit“ und weigert sich. Was schlimme Folgen hat …

2014
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4
Der Herr der Ringe: Die Gefährten

Der Herr der Ringe: Die Gefährten

Der Hobbit Frodo Beutlin (Elijah Wood) führt im idyllischen Auenland ein sorgenfreies Leben, bis er von seinem Onkel Bilbo (Ian Holm) einen goldenen Ring erhält. Das Schmuckstück ist nämlich nicht harmlos: Einst war es im Besitz des skrupellosen Herrschers Sauron, der durch die Macht des Ringes ganz Mittelerde unterjochte. Zufällig fiel er Bilbo in die Hände, der seiner Magie völlig verfiel.

Zauberer Gandalf (Ian McKellen) rät nun, den Ring in den Feuern des Schicksalsberges im weit entfernten dunklen Königreich Mordor zu vernichten. Eine überaus gefährliche Mission, doch neun Gefährten machen sich auf den anstrengenden Weg: Frodo, seine drei Hobbit-Freunde Sam (Sean Astin), Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd), Gandalf, die Menschen Aragorn (Viggo Mortensen) und Boromir (Sean Astin), Elb Legolas (Orlando Bloom) und Zwerg Gimli (John Rhys-Davies).

Gemeinsam steht der ungleichen Truppe das Abenteuer ihres Lebens bevor, das sie nicht nur enger zusammenschweißt sondern für jeden einzelnen von ihnen eine besondere Aufgabe bereit hält …

2001
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5
Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

Die Handlung setzt direkt dort ein, wo der erste Teil „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001) aufgehört hat. Die Gefährten sind getrennt. Während Hobbit-Ringträger Frodo (Elijah Wood) und dessen Kumpel Sam (Sean Astin) auf den mysteriösen und zwielichtigen Gollum (meisterlich gespielt von Motion-Capture-Visionär Andy Serkis) treffen und ihn zwingen, sie ins Land Mordor zu bringen um den Einen Ring zu zerstören, können sich das andere Hobbit-Duo Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd) nur ganz knapp aus der Gewalt der blutrünstigen Uruk-hai Orks befreien und stoßen auf das gutmütige Baumwesen Baumbart und dessen Stamm, die Ents – die eine Rechnung mit dem hinterhältigen Zauberer Saruman (Christopher Lee) begleichen wollen.

Indes stoßen der tapfere Krieger Aragorn (Viggo Mortensen), der Elb Legolas (Orlando Bloom) und der Zwerg Gimli (John Rhys-Davies) auf den wiedergeborenen Zauberer Gandalf (Ian McKellen). Im Reich Rohan suchen sie Verbündete für den Kampf gegen die Macht des bösen Herrschers Sauron und befinden sich bald darauf in einer verheerenden Schlacht um die Festung Helms Klamm wieder …

2002
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6
Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Von „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001) über „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ (2003) folgt mit der „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ nun der nahtlose Übergang zum Grande Finale der epischen „Herr der Ringe“-Saga nach J. R. R. Tolkien:

Saurons Schergen haben bereits das Land Gondor betreten – die letzte Bastion der freien Menschheit. Die Reiter Rohans ziehen ebenfalls nach Gondor, um die alte Königstadt Minas Tirith im Kampf gegen Saurons Uruk-Hai- und Ork-Horden zu verteidigen.

Währenddessen schlagen Aragorn (Viggo Mortensen), Elb Legolas (Orlando Bloom) und Zwerg Gimli (John Rhys-Davies) einen anderen Weg ein: Aragorn muss laut Prophezeiung die „Pfade der Toten“ beschreiten, um sein Erbe als König antreten zu können.

Hobbit-Ringträger Frodo (Elijah Wood) und sein Kumpel Sam (Sean Astin) sind derweil auf den Pfaden nach Mordor, um den schicksalsträchtigen Einen Ring endgültig zu vernichten – ein Vorhaben, welches der undurchsichtige Gollum (Andy Serkis) zunehmend torpediert …

2003
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ÜBER DEN AUTOR
Bernhard Steiner
Bernhard Steiner

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.

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