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Alle Pixar-Filme im Ranking
Die Werke der amerikanischen Filmschmiede Pixar Animation Studios gelten gemeinhin als Meisterwerke, Rekorde brechen sie am Laufband, die Kinokassen klingeln in ihrer Anwesenheit durchgehend und auch bei Preisverleihungen kann man schon im Vorfeld erahnen, wer zum „Besten Animationsfilm“ gekrönt wird.
Von „Toy Story“ (1995), dem ersten computeranimierten Spielfilm überhaupt, bis zum Milliarden-Hit „Alles steht Kopf 2“ (2024): wir haben alle Pixar-Filme im ultimativen Ranking!
Pixar: Animierte Meisterwerke, die noch heute Geschichte schreiben
Abenteuerlustiges Spielzeug, das zum Leben erwacht, sobald keine Menschen in der Nähe sind, sprechende Fische, eine Ratte als Gourmet-Koch – das sind nur einige Figuren, die die Welt des amerikanischen Animationsstudios Pixar bevölkern. 1979 gegründet als Teil der Lucasfilm Graphics Groups und 1986 für magere fünf Millionen US-Dollar in den Besitz von Steve Jobs und dem heutigen Tech-Giganten Apple übergegangen, gehört Pixar seit 2006 zur Walt Disney Company – der Deal ging seinerzeit für stattliche 7,4 Milliarden US-Dollar über die Bühne!
Seit dem ersten Werk „Toy Story“ (1995; der erste comuteranimierte Spielfilm überhaupt!) ist viel Zeit vergangen, die Animationen wurden stetig verbessert und mit 28 Filmen (Stand: August 2024) steht Pixar heute als Supermacht im Animationsgenre da – deren Filme Jung und Alt begeistern und auch die Kinokassen mächtig zum Klingeln bringen.
Die abendfüllenden Pixar-Filme schlugen am Box Office insgesamt bereits mit knapp 17 Milliarden US-Dollar zu Buche!
Alle Pixar-Filme die einen Oscar als „Bester Animationsfilm“ gewonnen haben
Der Academy Award (Oscar) für „Bester Animationsfilm“ hat sozusagen bereits im Vorfeld „Pixar“ eingraviert und Rekorde werden von den Werken sowieso am Laufband gebrochen (darunter „Erfolgreichster Animationsfilm aller Zeiten“).
Insgesamt wurden die Pixar-Studios bereits 49 mal für einen Oscar nominiert, abseits von „Bester Animationsfilm“ auch in Kategorien wie „Bestes Originaldrehbuch“, „Bester Song“ und „Bester Ton“. Und: Zwei Pixar-Filme („Oben“ und „Toy Story 3“) waren sogar als „Bester Film“ im Rennen – eine absolute Seltenheit, die bis dato nur dreimal stattgefunden hat und davor erstmals bei einem animierten Film passierte, nämlich bei Walt Disneys Zeichentrick-Meisterwerk „Die Schöne und das Biest“ (1991).
HINWEIS: Erstmals wurde der Oscar in der Rubrik „Bester Animationsfilm“, damals noch unter der Bezeichnung „Bester animierter Spielfilm“, im Jahr 2002 vergeben! Ein Klassiker wie „Toy Story“ (1995) hatte seinerzeit also leider gar nicht die Möglichkeit, in dieser Kategorie ausgezeichnet zu werden – dafür bekam Regisseur und Pixar-Urgestein John Lasseter bei der Oscar-Verleihung anno 1996 einen „Special Achievement Award“ überreicht.
Wirft man nun einen genauen Blick in die wichtigste Oscar-Kategorie für Animationsfilme, ergibt sich folgende Liste an Pixar-Filmen, die bereits mit einem Academy Award für „Bester Animationsfilm“ ausgezeichnet wurden:
„Findet Nemo“ (2003)
„Die Unglaublichen – The Incredibles“ (2004)
„Ratatouille“ (2007)
„WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf“ (2008)
„Oben“ (2009) – schrieb Geschichte und war bei den Oscars 2010 ebenfalls als „Bester Film“ nominiert
„Toy Story 3“ (2010) – bekam bei den Academy Awards 2011 auch eine Nominierung als „Bester Film“
„Merida – Legende der Highlands“ (2012)
„Alles steht Kopf“ (2015)
„Coco – Lebendiger als das Leben!“ (2017)
„A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ (2019)
„Soul“ (2020)
11 von 28 Pixar-Filmen (Stand: August 2024) haben somit offiziell einen Oscar in der Kategorie „Bester Animationsfilm“ gewonnen!
Animationen für Milliarden: Pixar-Filme lassen die Kinokassen klingeln!
Ein detaillierter Blick auf die Box-Office-Zahlen der Pixar-Filme spricht Bände: Fünf der bislang 28 Pixar-Filme haben bereits die Eine-Milliarde-Dollar-Schallmauer durchbrochen und gelten in diesem Genre einhergehend als die Crème de la Crème der Animationsfilme.
Zuletzt konnte mit „Alles steht Kopf 2“ (2024) und dessen astronomischem Einspielergebnis von 1,524 Milliarden US-Dollar ein Rekord aufgestellt werden – der Film gilt (derzeit) als finanziell erfolgreichster Pixar-Film und rangiert auf Platz 2 der erfolgreichsten Animationsfilme aller Zeiten (nach der computeranimierten Quasi-Realverfilmung „Der König der Löwen“ aus dem Jahr 2019).
Ein erstaunlicher Fun-Fact ist auch, dass Pixar-Filme im Normalfall mindestens 100 Millionen US-Dollar einspielen. Die einzigen Ausnahmen bilden die beiden Filme „Rot“ (2022) und „Luca“ (2021), die während der Coronapandemie (COVID-19) erschienen sind, somit keinen regulären Kinostart hatten und direkt beim Streamingdienst Disney+ verfügbar gemacht wurden – „Soul“ (2020) schaffte sogar trotz globalem Kinostillstand während der Pandemie eine monetäre Performance von 121 Mio. USD.
Gibt es eigentlich auch „schlechte“ Pixar-Filme?
Das Geheimnis des Erfolgs? Die Kreativköpfe der Pixar Animation Studios schaffen es wie keine anderen, ebenso originell-intelligente wie gefühlvolle Geschichten zu erzählen und ihren Figuren – sei es nun Spielzeug, Tiere, Fabelwesen oder Haushaltsgegenstand – „echtes“ Leben einzuhauchen, so dass man gerne mit ihnen lacht und weint.
Ob bei all dieser Lobhudelei auch tatsächlich alle Pixar-Filme Meisterwerke sind? Werfen wir einen Blick in das ultimative Ranking und finden es heraus!
Alle Pixar-Filme im ultimativen Ranking
Lightyear
1995 bekam der junge Andy im ersten abendfüllenden Pixar-Film „Toy Story“ eine mit allerlei Schnickschnack ausgestattete Actionfigur des Space-Rangers Buzz Lightyear zum Geburtstag geschenkt – der in Folge mit Cowboy-Puppe Woody und dem restlichen Spielzeug im Kinderzimmer um die Gunst des Burschen konkurrierte. 27 Jahre nach dem Erstlingswerk erzählt „Lightyear“ als erstes „Toy Story“-Spin-off die Vorgeschichte eben jenes realen Astronauten, der als Vorbild der High-Tech-Figur herhielt.
Buzz Lightyear hat gemeinsam mit seiner Kommandantin Alisha Hawthorne sowie einer großen Crew voller Wissenschaftler und Techniker eine anstrengende Weltraum-Mission hinter sich gebracht und befindet sich auf dem Weg zurück zur Erde – als sie plötzlich ein Signal empfangen. (Anm. Filmfans und Sci-Fi-Kenner jubeln allein schon bei dieser Eröffnungssequenz und erinnern sich sofort an Ridley Scotts „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ aus dem Jahr 1979 erinnert.) Immer noch rund 4,2 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, macht ein Sensor die Besatzung darauf aufmerksam, dass sie in unmittelbarer Nähe eines unbekannten Planeten sind, der über ein gewaltiges Vorkommen wertvoller Ressourcen verfügen könnte. Als Pilot entscheidet sich Buzz dazu, das Raumschiff, das er seiner Form wegen liebevoll als Rübe bezeichnet, auf Kurs in Richtung T’Kani Prime zu schicken. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um einen recht morastigen Planeten, der von gefährlichen Schlingpflanzen und Käfern bewohnt wird. Als ein panischer Versuch, den Planeten auf schnellstem Wege wieder zu verlassen, in einer Bruchlandung mündet, bei dem auch noch ihr für den Antrieb unerlässlicher Energiekristall zerstört wird, ist guter Rat teuer. Mit einem Schlag sitzen Alisha, Buzz und die restliche Crew der Rübe auf dem unwirtlichen Planeten fest. Für den stets makellosen Space-Ranger eine ungute Situation. Von Schuldgefühlen geplagt macht es Buzz zu seiner Mission, einen Ausweg aus dieser Situation und eine neue Energiequelle zu finden, die eine Rückkehr zur Erde ermöglicht. Doch das könnte längere Zeit dauern, wie sich bald zeigt. Bei jedem Flug, den er absolviert, um eine neue Treibstoffmischung zu testen, lernt er nämlich den Effekt der Zeitdilatation kennen. Während der Testflug für ihn dabei nur vier Minuten dauert, verstreichen auf T’Kani Prime mehr als vier Jahre. Das Leben zieht buchstäblich rasend schnell an Buzz vorbei. Alisa und die Crew der Rübe führen inzwischen ihr Leben – gründen Familien, werden älter und versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen, während Buzz unverändert bleibt. Jahrzehnte – und Freunde – vergehen. Buzz, fest entschlossen, seine Mission abzuschließen und alle wieder zurück zur Erde zu schaffen, fährt unverdrossen fort, immer neue Treibstoffkombinationen auszuprobieren. Doch ausgerechnet als es ihm gelingt, die Formel zu entschlüsseln, muss er nach seiner Rückkehr feststellen, dass die Kolonie von außerirdischen, offenbar feindlichen Robotern bedroht wird. Mit einer dreiköpfigen Gruppe leicht tollpatschiger Rekruten –darunter auch Alishas Enkelin Izzy – sagt Buzz diesen Fieslingen den Kampf an …
Cars 2
Als der rote Rennwagen Lightning McQueen eine Einladung zum World Grand Prix erhält, lässt er sich nicht lange bitten. Japan, Italien und England sind die Stationen des Rennens, zu dem ihn sein Kumpel Hook, ein rostiger Abschleppwagen mit dem Herz am rechten Fleck, begleitet.
Während McQueen die Konkurrenz aufmischt, wird sein treudoofer Freund vom britischen Geheimdienst irrtümlich für einen CIA-Agenten gehalten und deckt in der Folge mit dem britischen Spion Finn McMissile – ein James-Bond-Verschnitt wie er im Buche steht – eine Verschwörung rund um die Markteinführung von Bio-Benzin auf, der der mächtigen Ölindustrie ein Dorn im Auge ist und Saboteure auf den Plan ruft …
Arlo & Spot
Was wäre geschehen, wenn jener schicksalhafte Meteorit, der, wie wir alle wissen, vor 65 Millionen Jahren nach seinem Einschlag das Ende der Dinosaurier-Ära auf Erden besiegelte, vorbeigeflogen wäre, und die Dinos niemals ausgestorben wären, sondern gar den Platz der Menschen eingenommen hätten? Anhand des kleinen pflanzenfressenden Apatosauriers Arlo spielen die renommierte Pixar Animation Studios dieses Szenario durch.
Arlo wächst auf einer Farm inmitten idyllischer Natur im amerikanischen Nordwesten auf. Der Dino ist zwar lebensfroh und klug, aber kleiner und schwächer als seine Geschwister, kommt mit dem rauen Farmalltag nur schwer zurecht und ist schrecklich ängstlich. Und genau diese Angst bremst ihn.
Als sein Versuch, einem Maisdieb eine Falle zu stellen, scheitert, begibt sich Papa Henry mit Arlo auf die Jagd. Doch dann zieht ein Sturm auf – und plötzlich ist Arlo in der Wildnis ganz auf sich allein gestellt. Just der Maisdieb, ein verwaistes Menschenkind das der Dino fortan Spot nennt, freundet sich mit dem Langhals an. Gemeinsam begeben sie sich auf die abenteuerliche Reise, einen Weg zurück zu Arlos Famlie zu finden …
Cars 3: Evolution
Das Leben besteht nicht nur aus Siegen, und auch die größten Helden werden einmal älter. Genau diese Erfahrung muss Heißsporn Lightning McQueen auch machen. In den nationalen Rennen wird der rote Rennwagen immer öfter überholt und in den Windschatten verbannt, eine neue Generation von Supercars legt das jetzt gültige, hohe Tempo vor. Trotzdem hat Lightning nicht die geringste Absicht, Richtung Pension abzubiegen – er will selbst bestimmen, wie, wann und unter welchen Umständen er dereinst sein letztes Rennen fährt.
Einmal noch will er den prestigeträchtigen Piston Cup gewinnen. Danach, als Sieger, kann man leicht abtreten. Doch leichter gesagt als getan. Vor allem der irre schnelle Newcomer Jackson Storm ist für Lightning McQueen ein kaum packbarer Gegner, weil mit etlichen technischen Spielereien ausgestattet, über die McQueen nicht verfügt.
Nur die kluge, junge Renntechnikerin Cruz Ramirez kann ihm helfen: Sie soll McQueen trainieren und ihm die neuesten Tricks aus dem Rennzirkus beibringen. Und sie hat auch schon ein paar Ideen, wie Lightning einen Gang höher schalten kann …
Rot
Toronto, Kanada, im Jahr 2002: Meilin „Mei“ Lee ist ein 13-jähriges, selbstbewusstes Mädchen – in der Schule stimmen die Noten, Freifächer belegt sie von Fremdsprachen bis zum Querflötespielen so gut wie alle, macht sich abseits davon auch noch als junge Klimaaktivistin stark und fährt mit ihrer Clique total auf die süße Boyband 4*Town (quasi die Pixar-Variante der Backstreet Boys und NSYNC) ab, was ihre strenge Mutter Ming jedoch nicht wissen darf.
Dazu kommt, dass die aus einer chinesisch-kanadischen Familie stammende Mei daheim auch noch bei der Arbeit aushilft, Mama und Papa betreiben nämlich einen publikumswirksamen Ahnenschrein inmitten der Metropole. Mit so einem gesteckt vollen Terminkalender würde jedem anderen Menschen der Kopf explodieren, Mei hingegen funktioniert auf Hochtouren, als würde ihr Herz an einem Atomreaktor hängen.
Da ist es wenig verwunderlich, dass dem fidelen Girl eines Nachts die Sicherungen durchbrennen und sie, von seltsamen Albträumen geplagt, in der Früh etwas neben der Spur steht. Genauer gesagt erwacht sie als Roter Panda aus dem Schlaf! Ein Traum? Mitnichten! Denn wie sich weisen soll, haben ihre Eltern nur auf diesen Tag gewartet.
Die Lees haben nämlich ein Famliengeheimnis: Wann immer den Frauen in der Familie – von der Oma angefangen über die Tanten bis hin zur überfürsorglichen Helikopter-Mutter Ming – der Stresslevel zu hoch wird, verwandeln sie sich in rote Fellgiganten, die anschließend emotionsgesteuert nur mehr schwer zu bändigen sind. So findet sich Mei nun zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt (ein Konzert von 4Town steht vor der Türe!) mit einer Situation konfrontiert, die sie nicht wie anfangs gedacht einfach unterdrücken kann, sondern lernen muss, in Zaum zu halten …
Elemental
Element City wird von Wesen beheimatet, die den vier Elementen Wasser, Erde, Luft und Feuer entsprechen. Zwar leben die Bewohner:innen im friedlichen Einklang miteinander, doch gibt es auch klare Regeln. Während Wasser-, Luft-und Erdelemente harmonisch das schicke Downtown bewohnen, sind die Feuerelemente in die heruntergekommenen Außenbezirke verbannt – weil es von den Bewohner:innen als Bedrohung betrachtet wird.
So steht auch für das temperamentvolle Feuermädchen Ember (im Original gesprochen von Leah Lewis; deutsche Stimme: Emilia Schüle) und den coolen Wasserjungen Wade (im Original gesprochen von Mamoudou Athie; deutsche Stimme: Jannis Niewöhner) fest, dass sie nie befreundet sein können – obwohl sie sich eigentlich zueinander hingezogen fühlen.
Aber wie soll das überhaupt funktionieren? Wasser und Feuer passen schließlich nicht zusammen und gelten gemeinhin als natürlich verfeindet. Im Lauf der Zeit verbringen sie trotzdem immer mehr Zeit zusammen und erkennen, dass sich Gegensätze scheinbar mehr anziehen, als man zu glauben vermag.
Zwischen Ember und Wade sprühen buchstäblich die Funken, woran sich allerdings nicht alle in ihrem Umfeld erfreuen. Besonders Embers überfürsorglicher Vater Bernie (Stimme im Original: Ronnie del Carmen) sieht schnell rot, denn er wünscht sich für seine Tochter eine Zukunft im Familienbetrieb und natürlich nur freundschaftlichen Umgang mit anderen Feuerwesen …
Merida – Legende der Highlands
Merida ist eine Prinzessin im schottischen Mittelalter und wird von ihrer Mutter, Königin Elinor, seit ihrer Kindheit darauf vorbereitet, selbst einmal eine die Traditionen wahrende Monarchin zu werden. Der Rotschopf schlägt aber weniger nach der Mutter als nach dem hitzköpfigen Vater, König Fergus: Statt sticken zu lernen und sich wie eine Prinzessin zu benehmen, reitet sie lieber wild auf ihrem Pferd durch die Highlands und übt sich im Bogenschießen.
Um den Frieden im Königreich zu wahren, das aus den vier Clans DunBroch, Macintosh, MacGuffin und Dingwall besteht, soll Merida einen der grobschlächtigen Söhne der Clanchefs heiraten – was bei einem traditionellen Bogenschieß-Wettkampf ausgemacht wird. Für die ebenso abenteuerlustige wie sture Prinzessin kommt das natürlich nicht in Frage, also gibt sie sich kurzerhand selbst als Teilnehmer des Duells aus und blamiert als beste Schützin ihre potenziellen Ehemänner.
Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter folgt Merida einem Irrlicht in den Wald zu einer Hexe. Von dieser wünscht sie sich einen Zauber, der ihre Mutter ändern soll. Ein großer Fehler …
Findet Dorie
Wie schon aus „Findet Nemo“ (2003) bekannt, leidet Paletten-Doktorfischdame Dorie sehr unter ihrem Kurzzeitgedächtnis. Eines Tages hat sie plötzlich einen Erinnerungsblitz: Ihre Eltern fallen ihr ein, und dass die zwei nicht die leiseste Ahnung haben, wo ihre Tochter steckt! Der zweite Erinnerungsfetzen, der Dorie im Hirn herumspukt, ist der Ausdruck „Juwel von Morro Bay“.
Mehr zwar nicht, aber genug, um sich mit Clownfisch-Papa Marlin und dessen Sohn Nemo in Bewegung zu setzen und auf dem Rücken von Schildkröte Crush per Meeresströmung nach Kalifornien zu schwimmen. Nach einem Streit trennt sich das Trio, Dorie landet in einem Meeresbiologischen Institut – dem Juwel von Morro Bay!
Dort sucht sie nach ihrer Familie und trifft auf Oktopus Hank, der lieber in einem Aquarium leben will, als sich mit einem Tentakel weniger wieder ins Meer hinauszuwagen …
Das große Krabbeln
Emsig sammeln die Insekten in der Ameisenkolonie von Prinzessin Atta im Sommer Nahrung für die Wintermonate. Nicht nur für sich, sondern auch für den gemeinen Grashüpfer Hopper und seine Bande, der die Ameisen schon lange terrorisiert. Als dann der tollpatschige Erfinder Flik, den eh keiner mag, die Ernte durch ein Missgeschick im Fluss versenkt, ist die Katastrophe perfekt. Hopper kündigt an, im Herbst wiederzukommen und die doppelte Futtermenge einzukassieren! Flik, dem die Sache ungeheuer leid tut, macht sich auf in die Stadt, um Verstärkung im Kampf gegen die Grashüpfer zu organisieren. Doch die vermeintlichen Rambo-Insekten, die er anheuert, entpuppen sich als Artisten eines Flozirkusses …
Cars
Lightning McQueen ist ein roter, etwas von sich eingenommener Rennwagen, der davon träumt, eines Tages den Piston Cup zu gewinnen. Doch vor dem letzten, alles entscheidenden Rennen bleibt er ob einer Verkettung unglücklicher Pannen im maroden Wüstenstädtchen Radiator Springs hängen.
Da er dabei auch noch die einzige Straße des Kaffs ruiniert, wird er vom ansässigen Richter Doc Hudson dazu verdonnert, diese zu reparieren und neu zu asphaltieren. Das hat McQueen gerade noch gefehlt, obendrein hat der Promi doch gar keine Ahnung, wie er mit den dafür nötigen Baumaschinen umgehen soll. Im rostigen, aber gewitzten Abschleppwagen Hook findet er rasch einen Kumpel – und verknallt sich bis über den Kühlergrill in der Porsche-Dame Sally, die in Radiator Springs als Anwältin fungiert.
Im Zuge seines Aufenthalts lernt Lightning so manche Lektion über Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und wahre Freundschaft …
Die Monster Uni
Wie wurden die Helden der legendären Monster AG (aus dem gleichnamigen Pixar-Film vom Jahr 2001) eigentlich die besten Freunde? Ein Prolog entführt uns zu Beginn in die Kindheit von Glupschauge Mike Glotzkowski – und wie ein Schulausflug zum besagten Energiekonzern in ihm die Gewissheit weckte, eines Tages auch ein „Erschrecker“ zu werden. Info für Nichtkenner: Aus den Schreckensschreien von Menschenkindern wird in der Ungeheuerwelt Monstropolis Strom gewonnen (siehe Teil 1 „Die Monster AG“).
Jahre später wird Mike tatsächlich von der Monster Uni aufgenommen. Das Studium der Schreckologie erweist sich aber als schwierig. Als Streber gilt Mike von Anfang an als Außenseiter, ist aber alles andere als schrecklich. Im Gegensatz zum blauen Zottelvieh James P. Sullivan, Spross einer legendären Schreckerdynastie. Als die beiden nach einem Zwischenfall aus dem Angstmacher-Programm ausgeschlossen werden, bleibt ihnen nur eine Chance: ein Sieg bei den universitären Schreck-Spielen.
Als wäre das nicht schon schwer genug, müssen Mike und Sulley die Verlierertruppe der uncoolsten Studentenverbindung am Campus mit ins Boot holen …
Onward: Keine halben Sachen
Im Mittelpunkt der Geschichte des Pixar-Films „Onward: Keine halben Sachen“ stehen die beiden Brüder Ian und Barley, die mit ihrer alleinerziehenden Mutter in einer auf Moderne getrimmten Fantasywelt leben. Sie sind Elfen, haben aber ihre magischen Fähigkeiten im Laufe der Jahrhunderte verloren – wie all die Feen, Trolle, Zauberer und sonstigen Fabelwesen, die New Mushroomtown bevölkern.
Sie alle sind irgendwann bequem geworden und haben ihre Gesellschaft technisiert. Die Magie ging verloren, dafür gibt es nun aber Großstädte, Autobahnen und mobiles Internet. Die guten alten Zeiten existieren nicht mehr.
An seinem 16. Geburtstag bekommt Ian ein Geschenk, das ihm sein noch vor seiner Geburt verstorbener Vater hinterlassen hat: Mit einem Zauberstab, dem dazugehörigen Zauberstein und einer mitgelieferten magischen Formel könnte er seinen Vater für einen Tag aus dem Jenseits zurückholen.
Leider verläuft die Rückholaktion nicht wie erwartet. Nachdem Barley nach unzähligen Versuchen frustriert die Segel streicht, versucht auch Ian sein Glück – und siehe da: Kaum hat er die Worte der magischen Formel ausgesprochen, erwachen Zauberstab und Zauberstein zum Leben. Papa erscheint zwar, aber nur von der Hüfte abwärts. Doch bevor er sich zur Gänze materialisieren kann, platzt der Zauberstein. Um ihn ganz sehen zu können, müssen die beiden ungleichen Brüder in einer haarsträubend-überstürzten Mission einen weiteren Zauberstein finden.
Da Papa nur für 24 Stunden wieder ins Leben zurückkehren kann, drängt die Zeit gewaltig …
Luca
Luca lebt an der italienischen Riviera. Er liebt es, mit seinem besten Freund Alberto in der Sonne zu liegen, im Meer zu baden, Eis zu schlecken und tellerweise Pasta zu verschlingen. In der malerischen Küstenstadt Portorosso ahnt indes niemand, dass er und sein bester Freund ein Geheimnis haben: Die beiden sind nämlich keine menschlichen Buben, sondern „Meeresungeheuer“, die ihre eigentliche Form nur annehmen, sobald sie mit Wasser in Berührung kommen.
Ihr erster gemeinsamer Ausflug an Land verläuft nicht ohne Pannen. Doch der Trip gerät schließlich zum lebensverändernden Abenteuer, als die beiden die gleichaltrige Giulia kennenlernen …
Die Unglaublichen 2
Da ist sie wieder, die unglaubliche Familie Parr. Sage und schreibe 14 Jahre sind vergangen, seit die Superhelden mit einem Cliffhanger ihren ersten Film („Die Unglaublichen – The Incredibles“) beendeten. Die Fortsetzung hebt genau dort an, wo ihr erstes Abenteuer 2004 endete: auf dem Parkplatz eines Sportstadions.
Der „Tunnelgräber“ sorgt für Chaos. Ihn gilt es zu stoppen – auch wenn Superhelden nach wie vor per Definition illegal sind. Gemeinsam gelingt den Parrs das auch. Die Verwüstungen in der Stadt sind jedoch so groß, dass das Superhelden-Schutzprogramm für sie eingestellt wird. Da treten Tycoon Winston Deavor und seine Schwester Evelyn mit einem Angebot an sie heran: Mithilfe einer Kampagne wollen sie die Superhelden rehabilitieren.
Dafür soll Mama Helen aka Elastigirl mit einer Körperkamera ausgestattet zum Medienstar aufgebaut werden. Papa Bob alias Mr. Incredible soll sich inzwischen zurückhalten und um die gemeinsamen Kinder kümmern …
A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando
Nach all den Jahren, die Cowboy-Puppe Woody und all die anderen Spielzeugfiguren den kleinen Andy beim Aufwachsen begleiteten, sind vorbei. So manchen Kollegen hat die Spielzeugbande, die lebendig wird, sobald keine Menschen da sind, im Lauf der Zeit verloren. Etwa die naseweise Schäferin Porzellinchen, die eines Tages mit einer Kiste ausgemusterter Sachen weggebracht wurde.
Aber Woody und Co haben trotzdem Glück gehabt: Sie wurden von Andy herzlich weitergegeben an die kleine Bonnie, und die liebt und achtet ihr neues, gebrauchtes Spielzeug. Dass Woody im neuen Kinderzimmer etwas kleinere Brötchen backen muss, weil dort eine andere Puppe das Kommando hat, ist ihm egal. Er ist voll und ganz damit beschäftigt, sich zu einem Helikopter-Papa für Bonnie zu entwickeln, die ihren ersten Tag in der Vorschule vor sich hat.
Der beginnt auch katastrophal, aber weil der heimlich mitgeschlichene Woody für Bastelzeug sorgt, entsteht aus einem Stück Kinderbesteck, Knetmasse, Pfeifenreiniger und Eisstäbchen ein neues Spielzeug – Forky! Den liebt Bonnie ab sofort heiß und innig, ihr neuer Liebling.
Leider hat Forky eine kleine Persönlichkeitsstörung, denn er sieht sich selbst nicht als Spielzeug, sondern als Abfall – und will sich folgerichtig sofort in jeden Mülleimer stürzen, den er sieht. Woody, Space-Ranger-Actionfigur Buzz Lightyear, Cowgirl Jessie und der Rest der bekannten Spielzeugtruppe haben fortan alle Hände voll zu tun, Bonnies unverzichtbaren Liebling unter Kontrolle zu halten.
Als Bonnies Familie mit einem Campingbus einen Ausflug macht, müssen natürlich alle Spielzeuge mit. Als dabei in voller Fahrt Forky kurz vor dem Ziel, einem altmodischen Vergnügungspark, aus dem Auto springt, hüpft Woody ohne nachzudenken nach. Natürlich hecken die verbliebenen Spielsachen sofort einen Notfallplan zur Rettung der beiden aus.
Woody und Forky wiederum, die es bis in den Vergnügungspark geschafft haben, entdecken im dortigen Altwarenladen Spuren einer alten, aber nicht vergessenen Freundin von Woody. Und sie geraten in den Wirkungskreis der zuckersüßen, aber ziemlich gestörten Fünfzigerjahre-Puppe Gabby Gabby und ihren gruseligen Bauchrednerpuppen. Denn Cowboy Woody hat etwas eingebaut, das sie unbedingt haben möchte …
Toy Story 2
Weil sein Arm eingerissen ist, darf Cowboy-Puppe Woody nicht mit seinem Besitzer Andy ins Feriencamp. Zum Beleidigtsein bleibt ihm jedoch keine Zeit: Erst landet Woody irrtümlich auf einem Flohmarkttisch, dann wird er von Sammler Al, Besitzer eines Spielzeuggeschäfts aus der umliegenden Nachbarschaft, gestohlen. Jetzt liegt es an der Space-Ranger-Actionfigur Buzz Lightyear, seinen Wildwest-Kumpel wieder heimzuholen.Tatsächlich kann er Woody aufspüren. Doch der hat zwischenzeitlich das kesse Cowgirl Jessie kennengelernt und erfahren, dass er einst der gefeierte Star seiner eigenen TV-Serie „Woody’s Roundup“ war. Der späte Ruhm und die Truppe um Jessie, Goldgräber Stinke-Piet und Pferd „Bully“ machen es Woody auch nicht einfacher, zu Andy ins Kinderzimmer zurückzukehren …
Soul
Joe Gardner (Stimme im US-Original: Jamie Foxx; in der deutschen Synchronfassung hören wir Charles Rettinghaus) liebt Jazzmusik, sie ist alles, worüber er spricht, alles worüber er nachdenkt. Joe verdient seine Brötchen als Musiklehrer in New York, träumt aber schon immer davon, eines Tages als Jazzmusiker auf einer großen Bühne zu spielen.
Just an dem Tag, an dem ihm ein Lehrauftrag in Vollzeit mit Pension und Sozialleistungen angeboten wird, erhält er auch einen Anruf von seinem einstigen Schüler Curley, der nun ein gefragter Schlagzeuger ist. Der bittet ihn, in den renommierten Jazzclub „Half Note“ zu kommen, da sie einen Pianisten brauchen, um am Abend mit der berühmten Dorothea Williams, einer Ikone des Jazz, zu spielen.
Joe ignoriert die Bitten seiner Mutter, die Stelle anzunehmen und seinen Traum, Jazzmusiker zu werden, aufzugeben. Stattdessen eilt er zum Vorspielen in den Club, wo er Williams beeindruckt. Beschwingt eilt Joe danach durch die Stadt, besorgt sich einen Anzug, fällt dann aber in eine Kanalöffnung – und stirbt.
So trennt sich Joes Seele von seinem Körper und steht plötzlich auf einer Art Förderband, das sich rasant auf ein grelles Licht zubewegt. Was tun? Joe will sich seinen großen Tag durch den Tod nicht verderben lassen, springt ab und findet sich an einem Ort namens „Davonseits“ wieder, wo Seelen ihre Leidenschaften ausbilden und ihnen ihre Persönlichkeiten zugewiesen werden, bevor sie zu einem neugeborenen Baby transportiert werden.
Hier trifft Joe auf 22 (Originalstimme: Tina Fey; deutsche Synchronsprecherin: Anna Carlsson), eine Seele mit einer eher trüben Sicht auf das Leben, obwohl sie noch keinen Körper bewohnt hat. Nicht einmal Mentoren wie Mutter Teresa, Gandhi oder Muhammad Ali – um nur einige zu nennen – konnten sie überzeugen.
Joe hingegen gibt nicht auf: Er ist fest entschlossen, seinen Auftritt am Abend wahrzunehmen …
Die Unglaublichen – The Incredibles
Bob Parr aka „Mr. Incredible“ ist ein Superheld à la Superman. In Helen bzw. ihrem Alter Ego „Elastigirl“ findet er die Liebe seines Lebens, und kurz drauf erfreut sich das Superheldenehepaar an drei prachtvollen Kids, die wie Mami und Papi mit Superkräften gesegnet sind: Tochter Violet kann sich unsichtbar machen, Sohn Dash ist superschnell, und auch Baby Jack Jack hat bereits einiges drauf.
Alles bestens, bis das Familienoberhaupt einem Selbstmörder das Leben rettet und dieser ihn daraufhin verklagt. Eine Flut an Klagen gegen Superhelden ist die Folge und zwingt die Regierung zum Handeln. Superhelden soll Immunität gewährt werden, sofern sie ein „normales“ Leben führen.
Jahre später ist Mr. Incredible – gut getarnt hinter wachsendem Bauchansatz – Angestellter einer Versicherung, während sich Ehefrau Helen im Vorstadthaus um den Nachwuchs kümmert. Doch Bob ist unglücklich mit seinem öden Dasein. Als ihm eine Geheimorganisation einen Agentenjob anbietet und ihn für eine Mission auf eine Tropeninsel entsendet, auf der der schurkische „Snydrome“ sein Lager aufgeschlagen hat, akzeptiert er sofort und tauscht Bürohengst-Hemd gegen Spandex-Klamotten …
Ratatouille
Rémy ist ein ganz besonderer Nager. Die Ratte liebt gutes Essen und weigert sich, es Bruder Emile oder Vater Django gleichzutun und sich futtermäßig mit Abfall zu begnügen. Sehr zum Ärger seiner Sippschaft hegt er auch noch einen unüblichen Berufswunsch: Von der Natur mit einer hochsensiblen Feinschmeckernase gesegnet, träumt Rémy davon, ein Haubenkoch zu werden – wie sein großes Vorbild Gusteau.
Durch eine Verkettung schicksalhafter Umstände landet die Ratte eines Tages tatsächlich im Pariser Restaurant seines vor kurzem verstorbenen Idols. Dort beobachtet Rémy, wie Küchenjunge Linguini eine teils verschüttete Suppe stümperhaft zu strecken versucht. Er greift heimlich ein und rettet die Brühe durch Zugabe köstlicher Zutaten – ein kulinarisches Manöver, das nicht unbemerkt bleibt. Den Gästen schmeckt’s, und Linguini, der Rémys Talent erkennt, geht mit diesem einen Pakt ein.
Was die zwei fortan auf die Teller zaubern, beeindruckt sogar den strengen Gastrokritiker Ego. Dass im Hintergrund natürlich nicht nur die Töpfe brodeln liegt auf der Hand, denn Küchenchef Skinner ist natürlich alles andere als erfreut darüber, Ungeziefer in seiner Werkstätte zu beheimaten …
Die Monster AG
In der fröhlich-bunten Ungeheuerwelt Monstropolis wird Energie aus den Schreien von Kindern gewonnen, die nachts in ihren Zimmern von Monstern erschreckt werden. Die Stars unter den sogenannten „Erschreckern“ des führenden Stromkonzerns Monster AG sind das türkise, warmherzige Zottelvieh Sulley und sein einäugiger Kumpel Mike. Kein Team sammelt vor allem dank Sulleys beeindruckender Physis mehr Kinderschreie, die in Behältern aufgefangen und anschließend in Energie umgewandelt werden.
Doch eines Tages unterläuft ausgerechnet Sulley, dem Champion aller Kindererschrecker, der folgenschwere Fehler, ein kleines Menschenkind in die Monsterwelt einzuschleppen. Ein absolutes No-Go, wo doch jeder weiß, wie gefährlich der körperliche Kontakt mit Menschen ist! Um nicht in Quarantäne gesteckt zu werden, bleibt dem Hünen nichts anderes übrig, als die kleine Buh bei sich zu Hause zu verstecken.
Was freilich jede Menge Chaos zur Folge hat und auch die Kreativität von Mike fordert, denn natürlich muss das Mädel irgendwie wieder in die Menschenwelt zurück gebracht werden …
Alles steht Kopf
Im Gehirn der elfjährigen Riley kümmern sich fünf Gefühle um ihr Wohlbefinden: Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel. Täglich sammeln sie Rileys Erinnerungen in Form von Leuchtkugeln, die sie in ihrem Langzeitgedächtnis lagern. Riley ist ein fröhliches Kind. Sie liebt ihre Eltern, mag es, im winterlichen Minnesota eiszulaufen und mit Freunden Eishockey zu spielen. Doch als das Mädel mit der Familie nach San Francisco zieht, ändert sich alles.
Die Veränderungen versetzen auch die Emotionen in Aufruhr. Als Kummer und Freude samt Rileys Kernerinnerungen ins Röhrensystem Richtung Langzeitgedächtnis gesaugt werden, gerät Riley aus dem Gleichgewicht. Just an ihrem ersten Schultag haben somit Wut, Angst und Ekel das alleinige Kommando über die Steuerung im Hauptquartier.
Die Folge: Riley bricht in ihrer neuen Klasse in Tränen aus und herrscht beim Abendessen sogar ihre Eltern an! Die Dinge geraten plötzlich völlig aus den Fugen …
Findet Nemo
Tief unten im Meer, genauer gesagt im Pazifischen Ozean nahe Australien, wird in den ersten Minuten von „Findet Nemo“ auf tragische Art und Weise das Überlebensmotto „Fressen oder gefressen werden“ beleuchtet, als beinahe die komplette Jungfamilie der beiden Clownfisch-Eltern Marlin und Cora von einem Barrakuda ausgelöscht wird – auch die Mutter lässt dabei ihr Leben.
Zurück bleibt Cownfisch-Papa Marlin mit seinem einzigen Sohn Nemo, den er fortan überfürsorglich aufzieht und keine Minute aus den Augen lässt. Trotzdem passiert Schreckliches: An seinem ersten Schultag wird der kleine Flossler von einem Taucher gefangen – und landet im Aquarium eines Zahnarztes in Sydney. Marlin macht sich natürlich umgehend auf die abenteuerliche Suche nach seinem Junior
Zusammen mit der so vergesslichen wie verlässlichen Fischdame Dorie, ein Paletten-Doktorfisch, begegnet er vegetarischen Haien (sehr lustig: der weiße Hai Bruce und seine beiden Anhänger Hammer und Hart; in der deutschen Synchronisation vom Komiker-Duo „Erkan und Stefan“ gesprochen) und gefräßigen Tiefseemonstern, muss Korallenriffe überwinden und tödlichen Quallen ausweichen, trifft auf surfende Hippie-Schildkröten und einen mächtigen Wal.
Zwischenzeitlich lernt Nemo in seinem Glasgefängnis neue Freunde kennen und plant gemeinsam mit dem mysteriösen Halfterfisch Kahn seinen Ausbruch aus der Zahnarztpraxis …
Toy Story
Sobald der kleine Andy sein Kinderzimmer verlässt, geht’s in seinen eigenen vier Wänden richtig rund. Seine Spielsachen erwachen nämlich zum Leben: Rennauto, Sparschwein, Spiraldackel, ein neurotischer T-Rex, Plastiksoldaten und Puppen – sie alle können sprechen und wieseln wie wild im Zimmer umher. Der unumstrittene Chef im Kinderzimmer ist die allseits geachtete Cowboy-Puppe Woody – und das nicht nur, weil sie Andys absolutes Lieblingsspielzeug ist. Doch mit Andys anstehendem Geburtstag soll sich das ändern. Der Bub bekommt nämlich eine grandios ausgestattete Actionfigur des Space-Rangers Buzz Lightyear geschenkt – und hat ab sofort nur noch Augen für den Tausendsassa, der mit tollen Funktionen und Blinklichtern ausgestattet ist. Woraufhin der von Eifersucht zerfressene Woody beschließt, seinen lästigen Nebenbuhler loszuwerden …
Oben
Der Film beginnt mit einem herzigen Prolog über die lebenslange Liebe von Carl und Ellie. Nach einem Zeitsprung sehen wir Carl (gesprochen von Otto Schenk) als 78-jährigen Pensionisten, verwitwet, einsam und verbittert. Als sein Haus einem Bauprojekt weichen und er ins Altersheim abgeschoben werden soll, beschließt er, den Lebenstraum, den er und Ellie hatten, in die Tat umzusetzen: Er will auf den Spuren seines Abenteurer-Idols Charles Muntz (Karlheinz Böhm) zu den Paradies-Wasserfällen in Südamerika fliegen!
Also behängt er sein Haus mit tausenden Luftballons und hebt ab. Kaum in der Luft, taucht schon das erste Problem auf: Der pummelige achtjährige Pfadfinder Russell befindet sich als unfreiwilliger blinder Passagier an Bord des fliegenden Hauses. Eine Landung war nicht eingeplant und ist unmöglich. Also muss Russell mit auf Carls Trip.
Unterwegs nimmt das skurrile Duo noch einen bunten Paradiesvogel und Golden Retriever Dug in die Reisegemeinschaft auf und muss lernen, die Eigenarten und Bedürfnisse der jeweils anderen Mitreisenden zu respektieren …
Toy Story 3
Der kleine Andy ist längst nicht mehr klein, sondern steht mit 17 Jahren kurz vor dem College, weshalb er sein Zimmer ausmistet und über seine alten Spielsachen stolpert. An Cowboy-Puppe Woody hängt er offenbar immer noch sehr, den will er unbedingt behalten – das restliche Zeug hingegen soll auf den Dachboden ausgelagert werden.
Auf Grund eines unvorhersehbaren Zwischenfalls entgehen Space-Ranger Buzz Lightyear, Cowgirl Jessie, Plastik-Dino Rex, Spiraldackel Slinky, Charlie Naseweis und der Rest der quirligen Truppe knapp der Müllabfuhr, landen dafür in der Kindertagesstätte Sunnyside. Anfangs scheint dort auch alles super, die Kids vor Ort wollen zumindest noch regelmäßig mit Spielsachen herumtollen, doch dann entpuppt sich der dort ansässige freundliche Kuschelbär Lotso als Diktator, der darüber bestimmt, wer, wann, wo und mit wem spielen darf.
Ob College-Spielzeug Woody seinen alten Freunden helfen kann? Den verschlägt es nämlich ebenfalls in die Sunnyside-Kita, nachdem er vom Regime des rosa Plüschteddys erfahren hat …
Coco – Lebendiger als das Leben!
Seit vielen Generationen sind die Riveras in der mexikanischen Kleinstadt Santa Cecilia angesehene Schuhmacher. Doch Miguel will Musiker werden. In seiner Familie ist Musik jedoch strikt verboten. Der Grund dafür: Seine Ururgroßmutter Imelda war einst mit einem Musiker verheiratet. Doch der ließ eines Tages Frau und Tochter der Karriere wegen einfach sitzen und ward nie wieder gesehen. Seither sind Musik und Musiker erst recht tabu bei den Riveras!
Miguel ist das aber egal: Er will am Feiertag des „Tags der Toten“ (Día de Muertos) an einem Musikwettbewerb auf dem Marktplatz teilnehmen. Es kommt, wie es kommen muss: Als er auffliegt und Oma Abuelita seine Gitarre zerschlägt, büxt Miguel aus und landet nach einer Verkettung unglücklicher Umstände ausgerechnet im Reich der Toten – wo er nicht nur auf längst verstorbene Urahnen trifft und nachträglich von deren Lebensgeschichten lernen kann, sondern zugleich hinter ein tragisches Familiengeheimnis blickt …
WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf
700 Jahre in der Zukunft: Die Erde ist menschenleer, die Wolkenkratzer der einstigen Metropolen ragen aber weiterhin in den Himmel. Oder doch nicht? Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die Skyline aus Millionen von Mistwürfeln besteht!
Das Werk kleiner Müllroboter vom Typ „WALL-E“, von denen nur noch einer in Betrieb ist – der unermüdlich Tag für Tag seinen Job verrichtet: Er sammelt den Mist ein den die Menschen einst zurück ließen bevor sie sich auf ein gigantisches Super-Raumschiff ins Weltall verabschiedeten, presst ihn in handliche Würfel und stapelt sie zu Türmen.
Doch WALL-E ist nicht einfach bloß ein Blechtrottel, er hat über all die Jahre eine eigene Persönlichkeit und sogar Gefühle entwickelt. So sammelt er Gegenstände wie Rubik-Würfel oder Videokassetten mit dem Musicalklassiker „Hello, Dolly!“, die er sich täglich ansieht. Sein großes Problem: WALL-E fühlt sich einsam. Bis die schnittige Roboter-Dame EVE auftaucht …
Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Anime zu schwadronieren.
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